Wie berechnet man ob es sich lohnt ein Haus zu dämmen?
Wird ein Haus neu verputzt, lohnt sich eine Fassadendämmung eigentlich immer. Für den Bewohner verringern sich die Heizkosten und verbessert sich der Wohnkomfort – Voraussetzung ist aber, dass dann auch tatsächlich weniger geheizt wird.
Wie sinnvoll ist dämmen wirklich?
Berechnungen zeigen, dass sich eine Dämmung in der Regel in weniger als zwei Jahren energetisch amortisiert und daher sinnvoll ist. Nicht von der Hand zu weisen ist, dass beim Energiebedarf für die Herstellung von Dämmstoffen sehr starke Unterschiede gibt.
Was bringen 6 cm Dämmung?
Die Stärke einer einmal angebrachten Dämmung lässt sich nachträglich normalerweise nicht mehr verändern. Die heute üblichen Dämmstoffstärken von 5 bis 6 cm im Außenwandbereich und 10 bis 15 cm im Dachbereich sind sowohl energetisch als auch aus finanzieller Sicht nicht optimal.
Wie viel cm Außendämmung?
Als Dämmschichtdicke empfehlen wir mindestens 12 cm, wie es auch seit 2009 die EnEV fordert (U-Wert von 0,24 W/(m²K)). Eine solch dicke Dämmung reduziert die Energieverluste über die Außenwände um 80 %. Ab 16 cm Dicke wird das WDVS auch vom CO2-Gebäudesanierungsprogramm der KfW gefördert (www.kfw.de).
Soll man alte Häuser dämmen?
Muss mein altes Haus unbedingt gedämmt werden? Diese Frage stellt sich früher oder später jedem Eigentümer eines alten Hauses. Hierzu gibt es aber nur eine richtige Antwort: Nein, Sie müssen nicht! Es gibt kein Gesetz in der Bundesrepublik, das den Hauseigentümern die Dämmung einer alten Immobilie vorschreibt.
Wie kann man alte Häuser dämmen?
Bei zweischaligem Mauerwerk, Kaltdächern und auf einer ungenutzten obersten Geschossdecke ist eine Einblasdämmung eine ideale Lösung, alte Häuser schnell nachträglich zu dämmen. Die Einblasdämmung wird maschinell in Zwischenräume eingeblasen und dämmt auch Hohlräume, die schwer zu erreichen sind.
Wie sinnvoll ist eine Außendämmung?
Wichtig ist dann auch noch, dass eine Dämmung der Außenwand frei von Wärmebrücken ausgeführt wird. Eigentlich verringern gedämmte Wände das Risiko eines Feuchteschadens durch höhere Oberflächentemperaturen, doch an Wärmebrücken ist die Temperatur geringer und der Taupunkt kann somit eher unterschritten werden.
Wie stark muss die Fassadendämmung sein?
Eine Wärmedämmung der Fassade muss 12 bis 16 Zentimeter stark sein – das sieht die seit 2014 geltende Energieeinsparverordnung (EnEV) vor. Allerdings wurde nun eine Ausnahme von der Regel bekannt.