Wie berechnet sich die Wegzugsbesteuerung?

Wie berechnet sich die Wegzugsbesteuerung?

Die Wegzugsbesteuerung betrifft alle Gesellschafter von Kapitalgesellschaften mit einer Beteiligung von mindestens 1%, die in den letzten zehn Jahren vor ihrem Umzug ins Ausland in Deutschland unbeschränkt steuerpflichtig waren. Dabei wird die Steuer auf Basis einer fiktiven Wertsteigerung berechnet.

Wie hoch ist die Wegzugssteuer?

Die deutsche Wegzugssteuer (§ 6 AStG) regelt die Besteuerung eines fiktiven Veräußerungsvorgangs von einer in der Regel mindestens 1-prozentigen Beteiligung am Kapital einer (in- oder ausländischen) Kapitalgesellschaft im Privatvermögen bei Wegzug des Gesellschafters in das Ausland.

Wen betrifft die Wegzugsbesteuerung?

Die Wegzugsbesteuerung betrifft dich nur, wenn du eine Beteiligung von mindestens 1% an einer Kapitalgesellschaft, meist GmbH oder UG, hast. Für die Wegzugsbesteuerung ist es ohne Belang, ob die Kapitalgesellschaft nach deutschem oder ausländischem Recht besteht.

Wann Wegzugssteuer?

Die im Außensteuergesetz (AStG) geregelte Wegzugsbesteuerung für natürliche Personen auf Wertsteigerungen bei Kapitalgesellschaftsanteilen soll für Wegzüge, Schenkungen und Erbschaften ins Ausland, die ab dem 01.01

Was unterliegt der Wegzugsbesteuerung?

Bislang unterliegen Gesellschafter von in- und ausländischen Kapitalgesellschaften mit einer Beteiligung von mindestens 1 % (Anteile i.S.d. § 17 EStG) bei Wegzug aus Deutschland gem. § 6 AStG potenziell einer Wegzugsbesteuerung, wenn sie insgesamt mindestens zehn Jahre in Deutschland unbeschränkt steuerpflichtig waren.

Was besagt die Wegzugsteuer?

Eine Wegzugsbesteuerung ist die Besteuerung von Vermögenswerten auf Grund der Verlagerung des Wohnsitzes oder des gewöhnlichen Aufenthaltes ins Ausland.

Was regelt das Außensteuergesetz?

Das deutsche Außensteuergesetz (AStG) soll sicherstellen, dass auch bei einer Verlagerung von Einkommen oder Vermögen in das Ausland zumindest für eine gewisse Zeit eine Besteuerung in Deutschland erfolgt. Die Finanzverwaltung hat zur Anwendung des AStG eine umfangreiche Anweisung erlassen.

Wann ist man erweitert beschränkt steuerpflichtig?

Die erweiterte beschränkte Steuerpflicht greift ein, wenn eine Person in einen niedrig besteuernden Staat wegzieht, aber nach wie vor wirtschaftliche Interessen in Deutschland hat. Sie hat zur Folge, dass der Umfang der steuerpflichtigen Einkünfte erweitert und auf die Einkünfte ein höherer Steuersatz angewendet wird.

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