Wie bestimmen die Eltern die Schullaufbahn ihrer Kinder?
Die Eltern bestimmen somit die Schullaufbahn ihrer Kinder durch ihre Leistungserwartungen, das Ausmaß ihrer Förderung der kindlichen Entwicklung und ihre Kontrolle, insbesondere der Hausaufgaben. Alle diese Untersuchungen verdeutlichen die große Bedeutung der Familie für das Kind.
Was sollten Eltern und Kinder beachten vor der Schulpflicht?
Schulpflicht, Handyverbot, Erziehungsmaßnahmen und Lehrerhaftung – Eltern und Kinder sollten Ihre Recht und Pflichten kennen, bevor sie sich mit der Schulleitung anlegen. Verstöße gegen die Schulpflicht können drastisch sanktioniert werden. So darf ein Schwänzer unter Polizeieinsatz in die Schule gebracht werden.
Wie sind die Eltern bei der Übernahme der Tätigkeit verpflichtet?
Bei der Übernahme der Tätigkeit sind die Eltern durch die Schulleitung zur gewissenhaften und unparteiischen Tätigkeit und zur Verschwiegenheit zu verpflichten. Diese Verpflichtung ist aktenkundig zu machen (vgl. § 95 Landesverwaltungsgesetz [LVwG]).
Ist der Verstoß gegen die Schulpflicht vorgeführt?
Schüler, die ihre Schulpflicht nicht erfüllen (z.B. weil sie dauerhaft schwänzen), können der Schule zwangsweise vorgeführt, das heißt von der Polizei abgeholt und zur Schule gebracht werden. Daneben ist der Verstoß gegen die Schulpflicht eine Ordnungswidrigkeit, die mit Geldbuße geahndet werden kann.
Was sind die Fristen für die Bildung der Elternvertretungen?
Die Fristen für die Bildung der Elternvertretungen sind unverändert gegenüber der Rechtslage nach dem alten Schulgesetz: Der Klassenelternbeirat soll innerhalb von vier Wochen nach Unterrichtsbeginn zu Anfang des Schuljahres gewählt werden, nach weiteren zwei Wochen soll der Schulelternbeirat zusammentreten.
Wie kann man Dialog zwischen Lehrern und Eltern bezeichnen?
Nur in einem Dialog, bei dem die Partner gleichberechtigt sind und einander als Person akzeptieren, können beide Seiten erfahren, wie sich das Kind in der jeweils anderen Lebenswelt verhält. Ein solches dialogisches Verhältnis zwischen Lehrer/innen und Eltern könnte man als Erziehungspartnerschaft bezeichnen (vgl. Textor 2000).