Wie Deutschlands Wälder sterben?
Stürme, Dürre, Schädlinge – Tausende Hektar Wald sterben in Deutschland. Die Wissenschaft prüft Folgen von Mono- und Mischkulturen….Das Waldsterben hat viele Gründe:
- nährstoffarme Böden,
- Stürme und Dürre,
- insbesondere aber auch Schädlinge – allen voran der Borkenkäfer.
Warum sterben Wälder ab?
Bäume sterben meistens nicht an Altersschwäche, sondern vor allem wegen Insekten und Krankheiten. Grossflächige Wälder sterben eigentlich nur sehr selten ab! Sie werden schliesslich durch Pilze oder Insekten befallen und sterben ab.
Warum gibt es in Deutschland ein Waldsterben?
Deutschlandweit sterben in nicht gekanntem Ausmaß ganze Waldflächen ab. Grund ist vor allem die extreme Trockenheit der letzten Jahre und damit einhergehend eine größere Anfälligkeit für Schädlinge. Nie zuvor in der Erdgeschichte hat sich das Klima so schnell verändert.
Wo ist das Waldsterben in Deutschland am schlimmsten?
Am schlimmsten ist die Lage in Nordrhein-Westfalen, hier waren zehn Prozent der Waldfläche betroffen, gefolgt von Sachsen-Anhalt (acht Prozent) und Hessen (7,6 Prozent). Vergleichsweise gut stehen unter den Flächenländern Schleswig-Holstein (2,8), das Saarland (3,0) und Mecklenburg-Vorpommern (3,8) da.
Wann sterben Bäume ab?
Bäume haben Lebensphasen Das Alter, das Bäume erreichen, ist dabei sehr unterschiedlich. Während beispielsweise Birken maximal 100 bis 160 Jahre alt werden, bringen es Eichen auf einige Jahrhunderte mehr. Sie sterben erst nach 600 bis 1000 Jahren.
Warum sterben Nadelbäume?
Aufgrund ihres flachen Wurzelsystems ist vor allem die Fichte anfällig für Trockenstress. „Wir konnten zeigen, dass die Bäume letztendlich sterben, weil ihr Wasserleitsystem nach langer Trockenheit innerhalb kürzester Zeit kollabiert“, sagt Professor Schuldt.
Warum ist das Thema Waldsterben aktuell?
Neuer Lagebericht zum Zustand des Waldes. Der Situation des nordrhein-westfälischen Waldes verschlechtert sich weiterhin. Grund für den schlechten Zustand sind vor allem Trockenheit und Borkenkäfer.