Wie entstand die Honigbiene?
Wegen ihrer Ernährungsweise (Honig und Pollen) können Bienen schon in der mittleren Kreide (vor 90 Millionen Jahren) entstanden sein. Die ersten Honigbienen fand man in 50 Millionen Jahre altem Bernstein aus dem oberen Eozän. Auch dass man die Bienen mit Rauch zurücktreiben kann, wurde schon früh erkannt.
Wo sind Bienen heimisch?
Westliche Honigbiene oder Europäische Honigbiene (Apis mellifera, Linnaeus, 1758) – Vorkommen: ursprünglich Europa, Afrika, Naher Osten; inzwischen durch den Menschen weltweit verbreitet.
Wo kommt unser Honig her?
Honig wird deshalb aus allen Kontinenten außer Afrika eingeführt, wobei Argentinien und Mexiko die Haupt-Lieferländer sind. China liegt auf Rang drei. Einfacher Honig aus verschiedenen Blüten kostet im Laden rund das Dreifache, wenn er aus einheimischer Produktion ist.
Was passiert wenn man eine Killerbiene tötet?
Da die Schwärme oft eine Zahl von mehr als 70.000 Bienen erreichen, sind die Folgen einer Attacke fatal: Kinder und ältere Menschen können bereits durch 500 Stiche sterben, bei Erwachsenen wird es ab etwa 1000 Stichen lebensgefährlich.
Wie ist dann die Bienenhaltung entstanden?
Vor etwa 7000 Jahren begann die gezielte Haltung von Bienen in Zentralanatolien. Eine erste Blütezeit erlebte die Imkerei im Alten Ägypten um 3.000 v. Chr., wobei Honig als Speise der Götter galt. Der erste sichere Nachweis der Bienenhaltung mit Beuten liegt aus der Zeit von 2400 bis 600 v.
Wo sind Bienen verbreitet?
Die Rasse Dunkle Europäische Biene (Apis mellifera mellifera) verbreitete sich dabei in den gemäßigten und kühleren Klimazonen Europas, so zum Beispiel in Deutschland, Österreich und der Schweiz mit den Alpen als natürliche Barriere gegen wärmere südlichere Länder.
Wo gibt es am meisten Bienen?
Selbst in gemäßigten Breiten kommen mehr Bienen vor als in Äquatornähe. Dadurch ergibt sich auf der Weltkarte eine bimodale Verteilung der Bienen: Ihre artenreichsten Hotspots ziehen sich in zwei breiten Streifen – einem auf der Nordhalbkugel und einem auf der Südhalbkugel – rund um den Globus.
Wie wohnen Honigbienen?
Europäische Honigbienen brauchen von Natur aus eine winter- und wetterfeste Behausung mit Überdachung zum Überleben. Eine natürliche Behausung wurde dabei zunehmend in hohlen Fichten dokumentiert. Die Größe des Hohlraums gab somit unmittelbar die Entwicklung und Größe des Bienenvolks vor.
Wie hat sich die Unterscheidung der Wilden Honigbienen entwickelt?
Erst mit der Zeit hat sich die heute übliche Unterscheidung der Honigbienen in Wildtier und Nutztier entwickelt. Laut Definition der Europäischen Roten Liste der Bienen werden ausschließlich die in freier Natur lebenden einheimischen Unterarten der Honigbienen als wilde Honigbienen bezeichnet.
Wie zeichnet sich die Honigbiene aus?
Bei manchen Rassen der Honigbiene kannst Du auch einen orangen Gürtel am Hinterleib erkennen. Honigbienen zeichnet sich ebenfalls durch die für Insekten typischen 6 Beine aus, gleichzeitig ist ihr Körper in drei Segmente unterteilt.
Wann soll der Welttag der Bienen gefeiert werden?
Mai zum „ Welttag der Bienen “: Dieser soll „durch Bildung und Aktivitäten das Bewusstsein für die Wichtigkeit von Bienen und anderen Bestäubern, die Gefahren, denen sie ausgesetzt sind, sowie ihren Beitrag für eine nachhaltige Entwicklung erhöht werden“. Weltweit wird die Zahl der Bienenarten auf rund 20.250 geschätzt.
Welche Bienen sind die bekanntesten?
Die drei bekanntesten Unterarten sind die Dunkle Biene, die Kärntner Biene und die Italienische Biene. Diplom-Biologin Sigrun Mittl erforscht seit 9 Jahren verschiedene Themen rund um die einheimische Dunkle Biene und die Honigbiene in Imkerhand im Spannungsfeld zwischen Naturschutz und Nutztierhaltung.