Wie entstanden die Begriffe lernbehindert und lernbehindert?
Die Begriffe „Lernbehinderung“ und „lernbehindert“ entstanden um 1960 im Zusammenhang mit der Umbenennung der damaligen „Hilfsschule“ in „Schule für Lernbehinderte“ und hatten sich über Jahrzehnte etabliert.
Wie entsteht die Gehirnentwicklung bei Kindern?
Ein großer Teil der weiteren Gehirnentwicklung bei Kindern besteht dann darin, die für ihre Lebenswelt nicht relevanten Synapsen abzubauen und die benötigten Bahnen zwischen Neuronen zu intensivieren. So bestimmt letztlich die Umwelt – das in ihr Erfahrene, Gelernte, Erlebte, Aufgenommene – zu einem großen Teil die Struktur des Gehirns.
Was sind Lernbehinderung und Lernbeeinträchtigung?
Lernbehinderung und Lernbeeinträchtigung – zwei mittlerweile bedeutungsgleiche Begriffe. Die Begriffe „Lernbehinderung“ und „lernbehindert“ entstanden um 1960 im Zusammenhang mit der Umbenennung der damaligen „Hilfsschule“ in „Schule für Lernbehinderte“ und hatten sich über Jahrzehnte etabliert.
Warum spricht man von Lernbehinderungen?
Zum Beispiel dann, wenn Kinder im Vergleich mit anderen Kindern langsamer lernen und, obwohl sie sich anstrengen, nicht so gute Ergebnisse haben. Aus diesem Grund spricht man bei Lernbehinderungen auch von nicht offensichtlichen Behinderungen oder einer „Behinderung auf den 2.
Wie entzündet sich die Kritik an der Förderung von Kindern mit „Lernbehinderung“?
Kritik an der Förderung von Kindern und Jugendlichen mit „Lernbehinderung“ entzündet sich vorwiegend an der Frage, ob Kinder und Jugendliche mit „Lernbehinderung“ durch die schulische Integration oder durch eine separate Unterrichtung besser gefördert werden.
Wie hoch ist der Anteil der Menschen mit der „Diagnose“ Lernbehinderung in Deutschland?
Der Anteil der Menschen mit der „Diagnose“ Lern- bzw. geistigen Behinderung hat sich von 2005 auf 2013 von ca. 10 auf ca. 20 Prozent verdoppelt. Im Jahr 2011 gab es in Deutschland etwa 200.000 Schüler mit diagnostizierter Lernbehinderung – mit großen Schwankungen zwischen den Bundesländern.