Wie entsteht ein Prallhang und ein Gleithang?
Als Gleithang bezeichnet man das kurveninnere Ufer eines Flusses, an dem durch die hier geringere Strömung Material abgelagert wird. Das kurvenäußere Ufer wird als Prallhang bezeichnet. Die hier stärkere Strömung trägt Material ab. Durch die Erosionsprozesse verlagern sich die Schlingen eines Flusses im Laufe der Zeit.
Was genau bedeutet Mäandern?
Mäander ist die Bezeichnung einer Flussschlinge in einer Abfolge weiterer Flussschlingen, wie sie sich in unbefestigten Fließgewässerabschnitten mit sehr geringem Sohlgefälle und gleichzeitig transportiertem, feinkörnigem Geschiebe auf natürliche Weise bildet.
Welche Landfläche hat ein Fluss?
Jeder Fluss hat eine Landfläche, die – ähnlich wie ein Trichter – das Wasser zu ihm hin führt. Die Region, aus der ein Fluss sich speist, nennt sich Einzugsgebiet. Weil das Wasser immer von höheren Lagen in tiefere Lagen fließt, wird das Einzugsgebiet durch Gebirge und Bergkämme begrenzt.
Was ist der längste Fluss der Erde?
Der Nil ist der längste Fluss der Erde. Oder etwa nicht? Einige Forscher zweifeln an diesem Rekord und behaupten, der Amazonas sei länger. Doch es ist gar nicht so einfach, einen Fluss genau zu messen. Bisheriger Spitzenreiter war mit 6.671 Kilometern Länge der afrikanische Nil.
Was ist ein Einzugsgebiet für einen Fluss?
Die Region, aus der ein Fluss sich speist, nennt sich Einzugsgebiet. Weil das Wasser immer von höheren Lagen in tiefere Lagen fließt, wird das Einzugsgebiet durch Gebirge und Bergkämme begrenzt. Diese trennen das Einzugsgebiet von anderen Flusssystemen ab.
Was ist ein Fließgewässer?
Schwillt das Gewässer bis zu 10 Meter Breite an, ist es ein Fluss. Und wenn es noch breiter wird, kann der Fluss als Strom bezeichnet werden. Von einem Strom spricht man beispielsweise beim Amazonas oder beim Nil, aber auch Rhein und Donau sind Ströme. Die Wassermenge des Fließgewässers nimmt von der Quelle bis zu Mündung zu.