Wie entsteht eine reizblase?
Der Harndrang setzt dann ein, obwohl die Blase nicht gefüllt ist, so Peschers weiter. Auch Blasensteine, Medikamente und Tumoren kommen als Auslöser in Betracht. Mitunter liegt es auch am Lebensstil: Kaffee, Tee, kohlensäurehaltiges Wasser, Alkohol und Chili reizen die Blase. Rauchen begünstigt eine Reizblase.
Wie äußert sich eine Reizblase?
Von einer Reizblase spricht der Arzt, wenn Betroffene häufig einen starken Drang zum Wasserlassen verspüren, obwohl die Blase nur sehr wenig gefüllt ist. Dieser Harndrang geht oft mit krampfartigen Schmerzen im Unterleib, seltener mit Schmerzen (Brennen) beim Wasserlassen einher.
Was sind die Ursachen für beckenbodenschmerzen?
Auch Kältetraumen wie langes Sitzen auf kalten Steinen kommen als Ursache von Beckenbodenschmerzen in Betracht. Oft besteht anschließend eine Kälteüberempfindlichkeit. Wärmeanwendungen können die Muskeln entspannen und lindern die Beckenbodenschmerzen daher oft – zumindest vorüber gehend.
Ist eine Fehlfunktion des Beckenbodens eine Ursache für Schmerzen?
Auch eine Störung der Funktion des Beckenbodens kann als Ursache für die chronischen Schmerzen betrachtet werden. Experten sind sich dabei jedoch nicht immer einig, ob die Fehlfunktion die Schmerzen auslöst oder die Schmerzen eine Fehlfunktion verursachen. Warum du an CPPS erkrankt bist, kann also schwer festzustellen sein.
Wie lange dauert der Schmerz im Beckenbodenbereich?
Am häufigsten ist jedoch eine Verspannung des Muskel-Bindegewebes, als Ursache deines Schmerzes. Die Schmerzen dauern meistens mindestens drei Monate an. Dabei verspürst du zunächst einen leichten Druck und Schmerz im Beckenbodenbereich, der mit der Zeit immer stärker wird.
Was sind chronischen Beckenschmerzen beim Mann?
Die chronischen Beckenbodenschmerzen werden beim Mann „ chronische Prostatitis “ genannt und bezeichnet die Schmerzen, die im Bereich der Prostata, am häufigsten jedoch im Bereich des Beckenbodens vorkommen. Chronische Schmerzen aus dem Gebiet werden als Chronisches Beckenschmerzsyndrom oder „Chronic Pelvic Pain Syndrome“, kurz CPPS bezeichnet.