FAQ

Wie entsteht Elektrodenpotential?

Wie entsteht Elektrodenpotential?

Kommt eine Metallelektrode in Berührung mit einer Elektrolytlösung, bildet sich eine elektrochemische Doppelschicht aus. Es stellt sich ein Gleichgewicht zwischen Lösevorgang und Abscheidevorgang von Metall-Ionen ein. So entsteht das, für jedes Metall spezifische, Elektrodenpotential.

Was versteht man unter dem Standardpotential?

Unter dem Standardpotential eines Redoxpaares versteht man die unter Standardbedingungen messbare elektrische Spannung zwischen einer Wasserstoffhalbzelle und der Halbzelle jenes Redoxpaares.

Wie entsteht eine elektrochemische Doppelschicht?

elektrochemische Doppelschicht, elektrische Doppelschicht, an der Berührungsfläche zweier Phasen auftretende, durch Ladungsverschiebung hervorgerufene doppelte Schicht von Ladungsträgern. Es entsteht eine Potentialdifferenz zwischen beiden Phasen.

Wie wird das Elektrodenpotential berechnet?

Die Lage des Gleichgewichts und damit das Elektrodenpotential hängen von dem Konzentrationsverhältnissen sowie der Temperatur ab. Diese Abhängigkeit wird mit der Nernst-Gleichung berechnet. Das Elektrodenpotential wird durch eine einfache Spannungsmessung bestimmt.

Wie können Elektrodenpotentiale messbar werden?

Wie oben erklärt, können Elektrodenpotentiale nur als Spannung gemessen werden, wofür man eine zweite Elektrode benötigt. Daher ist das Potential einer einzelnen Elektrode nicht direkt messbar, sondern muss immer im Bezug auf eine Referenz angegeben werden.

Was ist das Normalpotential einer Wasserstoffelektrode?

Die Normal-Wasserstoffelektrode selbst besitzt folglich ein Normalpotential von E0 = 0,00 Volt. Das Vorzeichen für das Normalpotential bezieht sich immer auf den Reduktionsprozess an einer Elektrode. Man spricht deshalb oft auch vom Reduktionspotential.

Wie ist die Spannung zwischen zwei Elektroden möglich?

Die zwischen zwei beliebigen Elektroden möglichen Spannungen können dann anhand der Elektrodenpotentiale berechnet werden: Die Spannung U ist gleich der Potentialdifferenz Δ E aus den Potentialen E1 und E2 der Elektroden 1 und 2: U = ΔE = E2 − E1 .

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