Wie entsteht erlernte Hilflosigkeit?
Erlernte Hilflosigkeit ist die aufgrund negativer Erfahrung entwickelte Überzeugung, die Fähigkeit zur Veränderung der eigenen Lebenssituation verloren zu haben und für diesen Zustand selbst verantwortlich zu sein. Der Begriff bezeichnet ein psychologisches Konzept zur Erklärung von Depressionen.
Was versteht man unter erlernte Hilflosigkeit?
Unter der Bezeichnung erlernte Hilflosigkeit versteht man das Resultat, das nicht vermeidbare, unkontrollierbare und wiederholte aversive Reize in einem Individuum auslösen.
Was tun bei Hilflosigkeit?
Was kann man gegen erlernte Hilflosigkeit tun? Da erlernte Hilflosigkeit auf Denken und Verhalten basiert, kann eine kognitive Verhaltenstherapie helfen. Hilflosigkeit kann erlernt, aber genauso gut auch wieder verlernt werden. Dass man einer unangenehmen Situation ausgesetzt wird, lässt sich meist nicht verhindern.
Wie überwindet man erlernte Hilflosigkeit?
Als Therapieziel ergibt sich aus Erklärungsmodell nach Seligman, dass die Betroffene wieder lernen, dass sie selbst ihr Leben in der Hand haben: Sie können die Kontrolle über ihre Umwelt erlangen und Probleme selbstständig überwinden. Sie müssen den Selbstwert und die Wertschätzung der eigenen Person wieder erlernen.
Was sind Bedingungen für objektive Hilflosigkeit?
Seligman (1979, S. 15) definiert die objektiven Bedingungen, unter denen es zu Hilflosigkeit kommt, folgendermaßen: ,,Ein Individuum oder ein Tier sind hilflos gegenüber einer Konsequenz, wenn diese unabhängig von allen ihren willentlichen Reaktionen eintrifft.“
Was ist die Mehrzahl von Hilflosigkeit?
Substantiv, f. Worttrennung: Hilf·lo·sig·keit, kein Plural.
Bin wie gelähmt?
Depressive Menschen sind wie gelähmt. Sie fühlen sich innerlich leer, verbunden mit einer tiefen Hoffnungslosigkeit. Die schlechte Stimmung schlägt auch auf den Körper: Betroffene schlafen oft schlecht und haben kaum Appetit.