Wie entsteht Gastroschisis?
Eine Gastroschisis ist eine Bauchwandspalte. So eine Spalte entsteht, wenn während der embryonalen Entwicklung eine Stelle der Bauchwand nicht richtig durchblutet wird. Neben dem Ansatz der Nabelschnur befindet sich dann eine Lücke in der Bauchwand.
Was ist eine Gastroschisis?
Bei der Gastroschisis handelt es sich um eine Entwicklungsstörung der vorderen Bauchwand, bei der, meist rechts vom Nabel gelegen, ein wenige cm durchmessender Defekt besteht. Dieser Defekt tritt mit einer Häufigkeit vom 1 auf 2000 bis 3000 Geburten auf.
Kann man mit Gastroschisis Kinder bekommen?
Insgesamt ist die Prognose für Kinder mit Gastroschisis sehr gut. Nur in wenigen Fällen kann es aufgrund einer schweren Schädigung des Darmes sein, dass bei Ihrem Kind mehrere Operationen notwendig sind und schlussendlich nur noch ein sehr kurzer Darm erhalten werden kann (sog. Kurzdarm-Syndrom).
Was ist eine omphalozele?
Die Omphalozele ist, ähnlich der Gastroschisis ein Defekt der vorderen Bauchwand. Allerdings liegt hier nicht ein direktes „Loch“ in der Bauchdecke vor, sondern es besteht im Wesentlichen ein sehr großer Nabelbruch.
Wie entsteht eine omphalozele?
Eine Omphalozele ist ein Nabelschnurbruch und entsteht zwischen dem 32 und 70 Tag der Schwangerschaft. Während der Entwicklung des Kindes im Mutterleib werden die Bauchorgane nach außen vor die Bauchwand verlagert. Bei der Omphalozele bleibt die physiologische Rückverlagerung der Organe in den Bauchraum aus.
Was ist ein offener Bauch?
Die Gastroschisis ist eine Fehlbildung der vorderen Bauchwand. Dies führt dazu, dass sich der Bauch nicht komplett verschließt. So befindet sich ein Teil der Baucheingeweide frei vor der Bauchwand. Meist ist dies Dünn- und Dickdarm.
Wie entsteht eine Omphalozele?
Was ist eine Analatresie?
Die Analatresie ist eine Fehlanlage des Anus, die mit einer Häufigkeit von ca. 1:4.000 auftritt. Die Diagnose lässt sich in der Regel erst nach der Geburt im Rahmen der Erstuntersuchung stellen.
Kann sich eine Omphalozele zurückbilden?
Hierbei verbleiben die Darmschlingen im extraembryonalen Zölom und rufen eine Aufweitung der Nabelschnur hervor. Die Zurückverlagerung sollte normalerweise gegen Ende des 3. Entwicklungsmonats geschehen. Der Defekt kann schon vor der Geburt mittels Ultraschall festgestellt werden.