Wie entsteht Periimplantitis?
Wie entsteht Periimplantitis? Bakterien der natürlichen Mundflora besiedeln den Zahnfleischrand an den Implantaten, genauso wie den Zahnfleischsaum an natürlichen Zähnen. Die bakterielle Zahnplaque dringt auch in die Zahnfleischfurchen um die Implantate vor.
Ist Periimplantitis heilbar?
Periimplantitis kann zu Knochenabbau führen. Nimmt der Knochen immer weiter ab, verliert das Zahnimplantat schließlich an Stabilität und kann sich lockern. Meist lässt sich jedoch durch eine Periimplantitis-Therapie verhindern, dass es soweit kommt.
Wann muss das Implantat ausgewechselt werden?
Bei Infektionen, die zu einem späteren Zeitpunkt auftreten, muss das Implantat in der Regel ausgewechselt werden. Das erfolgt in den meisten Fällen im Rahmen einer zweizeitigen Operation. Während der ersten Operation wird die infizierte Prothese ausgebaut, die Wunde gereinigt und ein Platzhalter implantiert.
Wie lange dauert die Einheilung der Implantate?
4-12 Wochen braucht es, bis die Einheilung der Implantate abgeschlossen ist, die Osseointegration. Diese Phase kann sehr lang werden und ein gutes Provisorium ist oftmals Gold wert. Dann beginnt die Phase des Zahnersatzes.
Was können Verletzungen beim Einbringen der Implantate auslösen?
Verletzungen an Nerven, Blutgefäßen und anderen Strukturen beim Einbringen der Implantate können Schmerzen und andere Beschwerden auslösen: Nerven: Eine Verletzung des Unterkiefernerves kann eine dauerhafte Taubheit des Kinns und der Unterlippe bewirken – eine seltene, aber schwerwiegende Komplikation.
Warum muss ich auf eine Implantatbehandlung verzichten?
Oft muss auf eine Implantatversorgung aus Kostengründen verzichtet werden. Die nicht unerheblichen Kosten für eine Implantatbehandlung sorgen leider häufig für ein Abwägen zwischen therapeutischem Optimum und wirtschaftlichen Möglichkeiten. Was nützt es, wenn das Implantat eigentlich die bessere Option wäre, aber es nicht finanzierbar ist?