Wie entsteht primar und Endharn?

Wie entsteht primär und Endharn?

Jedes einzelne Nephron besteht aus einem von einer Bowman-Kapsel umgebenden Glomerulus, einem proximalen Tubulus, der Henle-Schleife und einem distalen Tubulus. Nephrone, Sammelrohre und die beteiligten Blutgefäße produzieren gemeinsam aus dem Ultrafiltrat (Primärharn) den Urin (Endharn oder Sekundärharn).

Wie wirken die Nierenkörperchen?

Die Nierenkörperchen sind die „Mikrofilter“ der Nieren und werden auch als Glomeruli bezeichnet. Sie bestehen aus winzigen zusammengeknäuelten Blutgefäßen und filtern Salze, Stoffwechselprodukte, Schadstoffe und vor allem Flüssigkeit aus dem Blut.

Was ist der Unterschied zwischen Primär und Endharn?

Pro Tag filtern die Nieren mit den Nierenkörperchen (Glomerula) ~ 170 l Primärharn aus dem Blut, wovon jedoch nur 1–2 l den Körper als Urin (Endharn) verlassen. Das so entstehende Filtrat ist der Primärharn, der aus Wasser, Blutzucker und gelösten Salzen besteht (das entspricht weitgehend dem Blutserum ohne Eiweiß).

Was versteht man unter dem Primärharn?

Das wässrige Filtrat nennt man Primärharn oder Glomerulumfiltrat. Es handelt sich um ein nahezu eiweißfreies Ultrafiltrat. Pro Tag entstehen in den Nieren 150 bis 180 Liter Primärharn.

Was ist die GFR für eine Nierenerkrankung?

Die GFR dient deshalb auch als Kontrollwert bei der Therapie. Mit der GFR können Nierenerkrankungen zudem bereits in einem sehr frühen Stadium erkannt werden. Vor medikamentösen Therapien, welche die Nieren schädigen könnten, ist es sinnvoll, die Nierenfunktion anhand der GFR zu überprüfen.

Wie hoch ist der Normalwert für die GFR?

Der Normalwert ist abhängig von Geschlecht, ethnischen Merkmalen und dem Alter. Die GFR nimmt mit zunehmendem Alter ab – das gilt auch für gesunde Menschen. Den höchsten Wert erreicht die GFR zwischen 20 und 29 Jahren, bis zum 70. Lebensjahr ist sie auf etwa 70 ml/min abgefallen.

Was sind die Verfahren zur Bestimmung der GFR?

Zur Bestimmung der GFR gibt es zwei Verfahren – mit exogenen und mit endogenen Filtrationsmarkern. Die Messung mit den exogenen Markern (mGFR) ist dabei der Goldstandard, der zuverlässige Ergebnisse hervorbringt.

Was bedeutet die Reduktion der GFR?

Dies bedeutet weiterhin, dass erst ab einer Reduktion der GFR um 75 % eine bedeutsame Konzentrationsänderung im Plasma (vierfach) zu erwarten ist. Weitere (geringgradige) Verminderungen der GFR führen aber nun zu dramatischen Änderungen der Kreatininkonzentration [Abb. Kreatinin und GFR ].

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