Wie entsteht Vulvodynie?
Auch wenn noch nicht ganz klar ist, was genau die Ursache für eine Vulvodynie ist, gibt es mehrere Faktoren, die an der Entstehung beteiligt sind: Genetische Veranlagung. Schwache Beckenbodenmuskulatur. Atrophie der Schleimhaut oder des Bindegewebes.
Wie erkennt man Vulvodynie?
Vulvodynie: Chronische Schmerzzustände im Bereich des äußeren Geschlechtsorgans der Frau, für die keine erkennbaren Ursachen gefunden werden können. Die Schmerzen sind zumeist Dauerschmerzen und betreffen diffus die gesamte Vulva (häufig) oder nur eine bestimmte Stelle (seltener).
Was tun bei Vulvodynie?
Neben Schmerzmitteln werden zur Linderung der Symptome auch Antidepressiva, Muskelrelaxanzien und Botox eingesetzt. In Ausnahmefällen und nur auf ausdrücklichen Wunsch der Patientin kann die betroffene Stelle operativ entfernt werden. Die Therapie der Vulvodynie ist für die Frauen sehr belastend.
Habe ich Vulvodynie?
Unter Vulvodynie zusammengefasst werden Schmerzen an den äußeren, primären Geschlechtsorganen der Frau. Zum Teil sind auch Bereiche im tieferen Bereich der Scheide oder der gesamte Beckenboden inklusive des Anus betroffen. Einigen Betroffenen geht es wie Marlene: Sie haben vom ersten Sex an immer starke Schmerzen.
Habe ich Vestibulodynie?
Man spricht von Vestibulodynie, wenn mindestens 3 Monate lang im feuchten Teil der Vulva, zwischen den kleinen Schamlippen vor dem Beginn der Scheide Brennen und Schmerzen, spontan oder bei Berührung, mit oder ohne dann auftretende Rötung bestehen, ohne dass eine Infektion oder Hauterkrankung anderer Art vorliegen.
Wer behandelt Pudendusneuralgie?
Pudendusneuralgie: Untersuchungen und Diagnose. Sollten Sie Schmerzen im Damm- und Genitalbereich haben, wird Ihr Hausarzt Sie an einen Urologen, Gynäkologen oder Proktologen überweisen.
Was tun gegen Scheidenschmerzen?
Manuelle Therapie und Physiotherapie. Eine manuelle Therapie kann Schmerzen und Muskelverspannungen lindern und helfen, das Becken zu stabilisieren. Sobald die Symptome nachlassen, können die Betroffenen gezielt an ihrer Rumpfmuskulatur und Haltung arbeiten, um das erneute Auftreten der Beschwerden zu verhindern.
Wieso tut mein Intimbereich weh?
Eine Reizung der Vagina tritt auf, wenn etwas mit dem natürlichen pH-Wert in der Scheide nicht stimmt. Dies kann entweder durch Bakterien verursacht werden oder weil die Vagina zu trocken ist. In vielen Fällen sind trockene Schleimhäute in der Scheide der Grund, warum Frauen unter Schmerzen oder Brennen leiden.
Kann eine Scheide anschwellen?
Die Bartholinitis ist eine meist einseitige Entzündung des Ausführungsgangs der Bartholin-Drüsen am Scheideneingang, welche in der Regel durch Bakterien hervorgerufen wird. Sie geht mit Schmerzen und starker Schwellung einher und kann zu Bartholin-Zysten führen, welche in einigen Fällen operativ entfernt werden müssen.
Wo befindet sich die Bartholinische Drüse?
Bartholinische Drüsen sind sehr kleine, runde Drüsen, die sich in der Vulva (dem Bereich der äußeren Geschlechtsorgane) auf beiden Seiten der Öffnung zur Scheide befinden.
Wo sitzt der Nervus pudendus?
Der Nerv verläuft in der Beckenhöhle kaudoventral in Richtung Beckenboden (bei Tieren als Beckenausgang bezeichnet), zusammen mit der Arteria und Vena pudenda interna über das Foramen infrapiriforme in den Canalis pudendalis (Alcock-Kanal). Der Nervus pudendus hat mehrere Äste: Nervi rectales inferiores (caudales)