Wie entsteht zu viel Phosphat im Aquarium?
Phosphat entsteht im Aquarium in der Regel als Abbauprodukt von organischem Ballast wie Fischexkrementen, Futtereintrag oder absterbendem Pflanzenmaterial.
Was ist wenn Phosphat zu hoch ist?
Bei zu viel Phosphat im Blut spricht man von einer Hyperphosphatämie. Dabei können ein starker Juckreiz, Verkalkungen der Herzklappen oder gichtartige Gelenkbeschwerden auftreten.
Was bindet Phosphate?
Phosphatbinder sind Medikamente (in der Regel für Dialysepatienten), die das mit der Nahrung aufgenommene Phosphat im Darm binden und so die Aufnahme in den Körper hemmen. Als Phosphatbinder eingesetzt werden derzeit Calcium- und Aluminium-Salze, Sevelamer (ein Polymer) und Lanthancarbonat.
Wie hoch darf Phosphat im Aquarium sein?
Antwort kurz und knapp: Phosphat ist ein zwiespältiges Thema in der Aquaristik. Grundsätzlich sind Werte zwischen 0,1 mg/l und 1,0 mg/l für die meisten Becken kein Problem. Wer dagegen viel Licht hat und schnelles Pflanzenwachstum möchte, profitiert teilweise auch von Werten von bis zu 3,0 mg/l.
Ist Phosphat im Trinkwasser schädlich?
Phosphor kommt in geringen Konzentrationen natürlich im Trinkwasser vor. Phosphor im Trinkwasser stellt bei Einhaltung der Grenzwerte keine Gesundheitsgefahr dar.
Was ist Phosphat im Körper?
Phosphat ist einer der Elektrolyte im Körper. Das sind Mineralstoffe, die bei Auflösung in Körperflüssigkeiten wie dem Blut eine elektrische Ladung tragen. Das meiste Magnesium im Körper ist jedoch nicht geladen.
Welche Ursachen sind für eine Hyperphosphatämie?
Weitere mögliche Ursachen für eine Hyperphosphatämie sind: Bei einem dauerhaft sehr hohen Phosphatspiegel im Blut kann es zu Veränderungen im Körper kommen, wie etwa:
Was ist der ungefähre Phosphorgehalt in der Nahrung?
Empfohlen ist ein ungefähres Verhältnis von 2:1 (Calcium:Phosphat). Ungünstig sind vor allem Nahrungsmittel mit hohem Phosphorgehalt. Eine Anpassung der Ernährung reicht alleine jedoch oft nicht aus, um eine Hyperphosphatämie zu behandeln beziehungsweise den Phosphatanteil in der Nahrung ausreichend zu senken.
Was sind phosphatreiche Nahrungsmittel?
Phosphatreiche Nahrungsmittel wie Milch, Eigelb, Schokolade und Softdrinks sollten gemieden werden. Medikamente, die sich mit Phosphat verbinden, z. B. Sevelamer, Lanthan und Kalzium präparate, sollten nach ärztlicher Verordnung mit den Mahlzeiten eingenommen werden.