Wie erfasst man einen Auftrag?
Bestellungen von Kunden werden als Aufträge erfasst. Diese bestehen aus einem Auftragskopf, der alle Daten enthält, die sich übergeordnet auf den Auftrag beziehen, und aus einer oder mehreren Auftragspositionen, die die Daten zu den Positionen des Auftrags enthalten.
Was ist ein einfacher Auftrag?
Beim einfachen Auftrag schuldet der Auftragnehmer (Dienstleister) dem Auftraggeber (Kunden) ein Tätigwerden (Art. 394 Obligationenrecht). Der Auftragnehmer wird also für den Auftraggeber tätig und «besorgt dessen Geschäfte und Dienste», wie sich das Gesetz ausdrückt. Er schuldet dem Auftraggeber aber keinen Erfolg.
Wie wird der Kundenauftrag erfasst?
Zur Verfolgung eines Kundenauftrages muss jedem Auftrag eine eindeutige Auftragsnummer zugeordnet werden. Für die einzelnen Prozessschritte werden entsprechende Statusmeldungen vergeben, die auch als Auftragsstatus bekennzeichnet werden.
Wann Auftrag und Werkvertrag?
Durch den Auftrag verpflichtet sich der Beauftragte, die ihm übertragenen Geschäfte (rechtlicher oder tatsächlicher Art) oder Dienste vertragsgemäss zu besorgen (Art. 394 Abs. 1 OR). Im Unterschied zum Werkvertrag ist beim Auftrag eine Tätigkeit und nicht ein bestimmter Erfolg geschuldet.
Wann braucht es einen Werkvertrag?
Mit Unterzeichnung des Werkvertrages verpflichtet sich ein Unternehmer (z.B. Schreiner, Maler) zur Herstellung eines Werkes. Der Besteller (Eigentümer) verpflichtet sich zur Leistung einer Vergütung (Werklohn). Geschuldet ist also ein Arbeitserfolg oder ein messbares Arbeitsresultat und nicht bloss ein Tätigwerden.
Was wird unter einem Auftrag verstanden?
Umgangssprachlich wird unter einem Auftrag eine Bestellung von Produkten oder Dienstleistungen verstanden, wobei die Lieferung oder Leistung vom Auftragnehmer zu bezahlen ist. Im juristischen Sinne ist das jedoch nicht korrekt.
Was sind Voraussetzungen und Abgrenzungen bei einem Auftrag?
Voraussetzungen und Abgrenzungen sowie alles zu den Rechtsfolgen! Bei einem Auftrag handelt es sich im Allgemeinen um die Aufforderung einer Person an eine andere, eine bestimmte Handlung durchzuführen.
Was ist ein Auftrag im Bürgerlichen Gesetzbuch?
Ein Auftrag im Sinne der §§ 662 ff. BGB [Bürgerliches Gesetzbuch] ist ein Rechtsgeschäft, mit dem sich der Beauftragte verpflichtet, unentgeltlich ein Geschäft für den Auftraggeber zu
Welche Pflichten hat der Auftragnehmer zu erfüllen?
Dieser Vertrag verpflichtet den Auftragnehmer, ein ihm vom Auftraggeber übertragenes Geschäft unentgeltlich und sorgfältig auszuführen. Ein Beispiel hierfür ist die Erledigung eines Botengangs. Sowohl der Beauftragte als auch der Beauftragende haben hierbei einige Pflichten zu erfüllen.