Wie erkenne ich den Stoffbruch?
Grundsätzlich erkennt Ihr den Fadenlauf immer durch Dehnen des Stoffes. Nehmt dafür den Stoff in die Hand und dehnt ihn einmal von oben nach unten und einmal von rechts nach links. Welche Richtung ist stärker dehnbar? Die Richtung, die sich jetzt weniger dehnen lässt, ist auch die Richtung des Fadenlaufs.
Wo liegt die Webkante?
Weberei
In der Weberei ist die Webkante (auch Warenkante, Webrand, Salband, Salkante, Salleiste, Gewebeleiste, Leiste) die Begrenzung, die abhängig von der Webtechnik auf beiden Seiten oder auch nur auf einer Seite des Gewebes durch den Richtungswechsel der Schussfäden entsteht.
Wie erkenne ich den Fadenlauf bei wollwalk?
Falls eine Webkante am Stoff vorhanden ist, so ist der Fadenlauf immer parallel zur Webkante. – Dehnbarkeit: In Richtung des Fadenlaufs ist der Stoff am wenigsten dehnbar. Dementsprechend lässt sich der Fadenlauf auch gut feststellen, indem man den Stoff quer, längs oder diagonal zieht.
Wie ist der Fadenlauf zur Webkante?
Webware. Bei Webwaren läuft der Fadenlauf entlang der Kettfäden, also entlang der Fäden, die beim Weben des Stoffes senkrecht vor euch liegen.
Wie verläuft der Fadenlauf?
Bei Webwaren läuft der Fadenlauf entlang der Kettfäden, also entlang der Fäden, die beim Weben des Stoffes senkrecht vor euch liegen. Ihr seht das in der Regel mit bloßem Auge, wenn ihr genau hinschaut wie die Fäden sich kreuzen.
Wie erkenne ich die rechte Seite beim Stoff?
Ein Anhaltspunkt kann auch die Webkante der Stoffe sein. Die kleinen Löcher in der Webkante werden immer nach links gestochen, die glatte Oberfläche ist demnach die rechte Seite.
Wie schneidet man im Stoffbruch zu?
Beim sogenannten „im Stoffbruch zuschneiden“ liegt der Stoff doppelt, und die ausgeschnittenen Teile sind spiegelverkehrt. Man erhält auf diese Weise z. B. einen rechten und einen linken Ärmel oder ein rechtes und ein linkes Hosenbeinteil.
Wie nennt man das Schneiden eines Schnittmusters aus dem Stoff?
Sogenannte „Knipse“ (auch „Zwicke“) markieren Stellen zum Einschneiden. Sie stehen im 90-Grad-Winkel von der äußeren Kante nach innen ab und sind sehr kurz – sie markieren häufig an gegenüberliegenden Seiten eine Kante, an der der Stoff später gefaltet oder umgelegt werden soll.