Wie erkenne ich Dux und Comes?
Die Tonikaeinsätze heißen Dux (lateinisch: „Anführer“), die Dominanteinsätze werden Comes („Begleiter“) genannt. Aus tonalen Gründen werden oft am Beginn eines Comes ein oder mehrere Töne der Gestalt verändert, dass sie in das harmonische Umfeld passen (grüne Note im Beispiel oben, grüne Kringel in der unteren Grafik).
Wie beschreibt man eine Fuge?
Kennzeichnend für die Fuge ist eine besondere Anordnung von Imitationen zu Beginn der Komposition: Ein musikalisches Thema wird in verschiedenen Stimmen zeitlich versetzt wiederholt, wobei es jeweils auf unterschiedlichen Tonhöhen einsetzt (in der Regel abwechselnd auf dem Grundton und der Quinte).
Was ist ein Dux und Comes?
„Gefährte“) bezeichnen in einer kontrapunktisch-imitatorischen Komposition (z. B. einem Kanon) die erste (Dux) und zweite (Comes) einsetzende Stimme. Die Themenform des Dux wird hierbei als Grundgestalt des Themas angesehen; in den Beantwortungen durch die anderen Stimmen können Änderungen auftreten.
Was ist eine tonale Antwort?
Tonale (besser: modale) Beantwortung: Wenn in einem Thema (bzw. der Dux) der Grund- oder Quintton eine wichtige musikalische Bedeutung hat, erhalten Sie den Comes, indem Sie Grundton durch Quintton bzw. Quintton durch Grundton ersetzen.
Was ist ein Themenkopf in der Musik?
Häufig spielen dabei die ersten Noten des Themas, die ein zusammenhängendes sinnvolles Motiv ergeben, eine wichtige Rollen. Dieses Anfangsmotiv nennt man Themenkopf (rotes Rechteck). Auch zwischen Themeneinsätzen innerhalb einer Durchführung können Zwischenspiele eingeschoben werden.
Was ist eine Fuge im Barock?
Wenn wir barocke Musik verstehen wollen, kommen wir nicht umhin, uns mit dieser Musikgattung zu beschäftigen. Die Fuge ist ein mehrstimmiges Instrumental- oder Vokalstück mit meist 3 oder 4 Stimmen. Sie ist ein typisches Beispiel für polyphone Musik, Musik mit mehreren gleich wichtigen Stimmen.
Was ist eine Fugenanalyse?
Bei ihrer Analyse geht es vor allem um das Verhältnis von Fugenthema („Subjekt“) und kontrapunktischer Verarbeitung. Die Fuge hat keinen feststehenden Bauplan. Jede Stimme läuft dabei als Kontrapunkt weiter, wenn die nächste Stimme mit dem Thema einsetzt. Am Ende der Exposition ist also ein vollstimmiger Satz erreicht.
Was ist der Themenkopf?
Was ist eine Oberquinte?
Die Oberquinte liegt fünf Tonstufen über einem Grundton (z.B. Grundthema einer Fuge).
Was ist eine Fuge für Kinder erklärt?
Die Fuge ist eine Musikform, die in der Barockzeit (1600 – 1750) entstand. Das Wort ´Fuge´ stammt aus dem Lateinischen und bedeutet so viel wie ´Flucht´ (fugare). Sie ist also eine Musikform in der jede Stimme unabhängig voneinander ist und somit zur gleichen Zeit verschiedene Rhythmi und Töne erklingen können.
Wie erkennt man einen Kontrapunkt?
Als Kontrapunkt in der Musik wird das Prinzip bezeichnet, bei dem sich zwei gleichberechtigte Stimmen gegeneinander verhalten, aber im Rahmen der Harmonie miteinander verbunden sind. Man nennte diese Konstellation „Gegenstimme“ bzw. Kontrapunkt.