Wie erkenne ich fetales Alkoholsyndrom?
Kindliche Mangelentwicklungen und Fehlbildungen kennzeichnen ein Fetales Alkoholsyndrom. Die Betroffenen zeigen Anomalien in Gesicht, am Kopf und am Körper. Außerdem sind bei den betroffenen Kindern die geistigen und sozialen Fähigkeiten sowie häufig auch die Sinnesfunktionen eingeschränkt.
Welche Medikamente bei FASD?
FASD selbst ist nicht medikamentös zu behandeln. Es gibt jedoch Möglichkeiten, komorbide Störungen wie Hyperaktivität/ADHS oder Aggressivität (auto- und fremdagressiv) zu behandeln. Psychostimulantien wie z.B. Methylphenidat werden in der medikamentösen ADHS-Therapie eingesetzt.
Ist FASD eine körperliche Behinderung?
FASD steht für Fetal Alcohol Spectrum Disorders (Fetale Alkoholspektrumstörungen) und ist die am wenigsten erkannte geistige und körperliche Behinderung. Sie tritt auf, wenn Frauen während der Schwangerschaft Alkohol trinken.
Habe ich FAS Syndrom?
Damit das Vollbild „Fetales Alkoholsyndrom (FAS)“ diagnostiziert wird, müssen Wachstumsstörungen zusammen mit allen typischen Merkmalen des Gesichts und mindestens drei Auffälligkeiten des zentralen Nervensystems gemeinsam auftreten, nachdem die Mutter während der Schwangerschaft Alkohol konsumiert hat.
Wie kann ein Fetales Alkoholsyndrom diagnostiziert werden?
Ein fetales Alkoholsyndrom wird anhand der charakteristischen Symptome diagnostiziert. Gegebenfalls kann ein Alkoholabusus der Mutter im Rahmen der Anamnese oder durch eine Blutanalyse (Leberenzyme, Ferritin) nachgewiesen werden.
Wie kann ein Fetales Alkoholsyndrom vermieden werden?
Ein fetales Alkoholsyndrom kann durch eine vollständige Alkoholabstinenz während der Schwangerschaft vermieden werden. Eine individuelle und gesellschaftliche Aufklärung über die Risiken von Alkoholkonsum während der Schwangerschaft sowie eine frühzeitige Vorbeugung bzw.
Was ist die Diagnose für alkoholbedingte neurologische Entwicklungsstörung?
Alkoholbedingte neurologische Entwicklungsstörung (ARND) Auch die Diagnose ARND wird nur bei gesicherter Alkoholexposition gestellt. Die Betroffenen zeigen keine körperlichen Anzeichen (Wachstumsminderung,die Dysfunktion des zentralen Nervensystems ist jedoch als zentrales Merkmal vorhanden.