Wie erkennt man eine Ulme?
Die Borke einer Ulme ist rau und grob und weist sich überkreuzende Rippen auf. Die Borke hat eine hellgraue bis dunkel grau-braune Farbe. Die Chinesische Ulme (lateinischer Name – Ulmus parvifolia) hat oft eine grüne oder orangefarbene, sich abschälende Borke. Die gewöhnliche Höhe und Breite prüfen.
Wie sieht eine Feldulme aus?
Sie sind mit etwa acht Zentimeter Länge und fünf Zentimeter Breite die kleinsten Blätter aller Ulmenarten – daher auch der Beiname „minor“ („klein“). Der Rand ist gesägt und von Blattzähnen gesäumt. Auf der Unterseite sitzen oft braune Haarbüschel in den Blattachseln. Die Herbstfärbung der Feldulme ist gelb.
Wie sieht Rüster aus?
Farblich gibt es die größten Unterschiede zwischen den Ulmenarten. Feldulme (Rüster) ist eher schokoladenbraun gefärbt, während das weniger häufig verwendete Holz der Berg-Ulme eher hellbraun ist.
Was ist der Unterschied zwischen Ulme und Rüster?
Das Holz der Ulme wird regional auch „Rüster“ genannt. Die Ulme ist ein Kernreifholzbaum. Das ringporige Holz der Bergulme hat drei Zonen, die den Jahrringen folgen: ein gelblich-weißes Splintholz, ein ähnlich helles Reifholz und ein blassbraunes bis rötliches Kernholz.
Wo wächst Ulme?
Ulmen kommen vor allem in Flusstälern, Bergschluchten und auf Auwiesen vor, wo sie ausreichend Wasser zur Verfügung haben. Sie tolerieren je nach Art bis zu 100 Tage Überflutung. Der Boden sollte feucht, nährstoff- und kalkreich sein, der Standort warm und sonnig bis halbschattig.
Was hat die Ulme für Blätter?
Das Blatt der Berg-Ulme hat einen asymmetrischen Blattgrund und ist doppelt gesägt und kurz gestielt. Die Blattform ist eiförmig.
Wie schnell wächst eine Feldulme?
Damit ist (bot.) Ulmus carpinifolia ein malerisches und eindrucksvolles Gehölz. Allerdings stellt der Baum hohe Ansprüche an die Nährstoffe im Substrat, ausreichende Lichtverhältnisse und den Wassergehalt des Bodens. Findet er den richtigen Standort, ist sein jährlicher Zuwachs von 30 bis 60 cm beachtlich.
Was ist Ulmenholz?
Das Ulmenholz, vor allem das der Feld- und Bergulme, zählt zu den schönsten heimischen Hölzern. Es wird zur Erzeugung von Furnieren, Möbeln, Parkett sowie für Wand- und Deckenverkleidungen verwendet. Zudem wird es gerne für Ziergegenstände und im Instrumentenbau dekorativ eingesetzt.
Was macht man aus Ulmenholz?
Verwendung von Ulmenholz Die Ulme zählt zu den optisch schönsten Hölzern. Schreiner, Tischler und andere Holzverarbeiter verwenden es vor allem als Furnier. Die helle, gleichmäßige Maserung eignet sich gut für Bodenbeläge und Wandverkleidungen.
Warum wird aus der Ulme Rüster?
Rüster europäischer Herkünfte ist seit geraumer Zeit nur sehr begrenzt verfügbar. Seit den 1920er Jahren wird bei Ulmen ein weit verbreitetes Absterben der Bäume registriert. Ursache für dieses sog. Ulmensterben ist eine von Pilzen ausgelöste Krankheit, die von dem Ulmensplintkäfer übertragen wird.
Ist Ulme ein Hartholz?
Ulmenholz gehört zu den schweren und harten Hölzern (Darrdichte 640 kg/m³, Brinellhärte 30 N/mm²). Es ist schwer spaltbar und zäh. Ulme ist ein mäßig bis gut zu bearbeitendes Holz, dessen Eigenschaften je nach Art und Wuchsbedingungen stark variieren können.