Wie fährt man den Ärger an?
Experten sagen heute: Am besten fährt, wer seinen Ärger annimmt, ihn vorübergehen lässt und sich dann um eine konstruktive Lösung des Problems bemüht. Erster und wichtigster Schritt: Lassen Sie zu, dass Sie sich ärgern. Ist der Ärger erst einmal da, drücken Sie ihn nicht weg.
Was ist ärgerlich am ärgern?
Ärgerlich am Ärger ist, dass man sich selbst schadet, ohne etwas an dem zu ändern, worüber man sich ärgert. Wer verärgert, stinksauer oder wütend ist, der kann kaum einen klaren Gedanken fassen, dem platzt schnell der Kragen und er rastet aus.
Welche Beschwerden führen zu chronischem Ärger?
Wenn man unter chronischem Ärger leidet, dann stellen sich Beschwerden ein wie Magenbeschwerden aufgrund von Verdauungsproblemen und/oder Gastritis, hoher Blutdruck, Spannungskopfschmerzen und Schlafstörungen. Wir greifen den anderen an. Wir kritisieren den anderen.
Was sind die Körperreaktionen bei einem Ärger?
Unsere Körperreaktionen bei Ärger: Wir können kaum einen klaren Gedanken fassen. Die Muskeln sind angespannt, man zittert oder bebt am ganzen Körper, der Puls rast, man verspürt ein Hitzegefühl, hat einen Schweißausbruch, verspürt Unruhe und Übelkeit und wird rot.
Wie lange dauert eine heiße Phase des Ärgers?
Sie können sich entscheiden, was Sie tun. Zum Beispiel dafür, erst einmal tief durchzuatmen und in Ruhe die Lage zu sichten. Ärgerforscher wie der Mainzer Psychologieprofessor Dr. Thomas Kubiak haben festgestellt, dass die heiße Phase des Ärgers meist nicht länger als zehn Minuten dauert.
Wie sind die körperlichen Veränderungen während des Ärgers abgebaut?
Normalerweise sind die körperlichen Veränderungen während des Ärgers nach spätestens einer Stunde abgebaut. Es sei denn, man tut, was so viele tun: Grübeln, Schimpfen, sich immer wieder aufregen. Damit füttern wir unseren Ärger immer wieder aufs Neue.