Wie findet man ein gutes Seniorenheim?
Über welche Ausstattung und Serviceangebote verfügt das Pflegeheim?
- Wie groß ist die Senioreneinrichtung (Anzahl Zimmer/Bewohner)
- Ist ein Aufzug vorhanden.
- Ist die Einrichtung übersichtlich und die öffentlichen Räume gut erreichbar.
- Gibt es eine gute Ausschilderung der öffentlichen Räume und sind diese auch gut beleuchtet.
Wer entscheidet ob jemand ins Pflegeheim kommt?
Solange man keinem gesetzlichen Vormund zugeordnet wurde oder freiwillig jemandem eine Betreuungsvollmacht gegeben hat, kann jeder Mensch selbst bestimmen, ob und wann er in ein Pflegeheim ziehen möchte. Die Entscheidung kann in der Regel nicht von Angehörigen oder Ärzten getroffen werden.
Wie groß muss ein Zimmer im Seniorenheim sein?
Denn die Landesheimbauverordnung sieht vor, dass ab 1. September in Pflegeheimen nur noch eine Person pro Zimmer wohnen darf. Weitere Anforderung: Jedes Zimmer muss mindestens 3,20 Meter breit und 22 Quadratmeter groß sein.
Was ist zu tun wenn jemand ins Pflegeheim kommt?
Gesetzliche oder private Krankenkasse / Pflegekasse. Die Krankenkassen sind verpflichtet, Ihnen eine kostenlose Pflegeberatung anzubieten. Auch bei Pflegestützpunkten können Sie sich rund um das Thema Pflege und Pflegekasse beraten lassen. Die Unabhängige Patientenberatung (UPD) kann Sie telefonisch beraten.
Was sind „Wohnen für Hilfe“?
Inzwischen gibt es in vielen Städten auch sogenannte „Wohnen für Hilfe“-Projekte. Idee ist hierbei, (in der Regel ältere) Menschen, die in ihrem Haushalt oder auch Garten ein wenig Hilfe brauchen und Zimmer untervermieten können, mit Studierenden zusammenzubringen, die eben diese Hilfe leisten können und damit günstiger das Zimmer erhalten.
Wie können sie Unterstützung bekommen in der eigenen Wohnung?
Unterstützung können Sie durch ambulante Betreuung in der eigenen Wohnung bekommen. Diese Angebote gibt es oft in der Nähe zu inklusiven Wohnprojekten. Dadurch ist es möglich, Hilfe zu bekommen, wenn man sie braucht. Oder auch an gemeinsamen Aktivitäten teilzunehmen, zum Beispiel an Ausflügen in der Freizeit.
Wie finden sie eine Wohnung für Menschen mit Behinderung?
Menschen mit und ohne Behinderung können sich eine Wohnung suchen und dort gemeinsam leben. Der Pflegedienst oder die Assistenz kann dann je nach Bedarf in die Wohngemeinschaft kommen. Eine weitere Möglichkeit: Sie ziehen in eine Wohnung, die von einem Wohnheim-Träger betreut wird. Der Vorteil ist, dass die Wohnung meistens barrierefrei ist.
Was gilt für die ambulante Unterstützung beim Wohnen?
Grundsätzlich gilt: Die ambulante Unterstützung beim Wohnen ist meistens die bessere. Die stationäre Betreuung kommt erst an zweiter Stelle. Die Kosten der ambulanten Wohnform zahlt normalerweise der Träger der Eingliederungshilfe. Die Kosten gehören zu den Leistungen der Eingliederungshilfe ( Sozialgesetzbuch 9, Teil 2).