Wie findet man Erdöl im Meer?
Aus tieferen Lagerstätten wird Erdöl durch Sonden gefördert, die durch Bohrungen bis zur Lagerstätte eingebracht werden. Lagerstätten im Meeresbereich werden von Bohrinseln erschlossen und ausgebeutet, die ein Bohren und Fördern mitten im Meer ermöglichen.
Wie werden Bohrinseln im Meer gebaut?
Um Erdgas oder Erdöl zu fördern, baut man große Plattformen aus Stahl. Sie werden aufs Meer geschleppt. In flachem Wasser benutzt man Bohrinseln mit ausfahrbaren Beinen, in tiefem Wasser Bohrinseln auf Turmgerüsten (die am Meeresboden verankert werden) oder mit gefüllten Ballasttanks.
Wie findet man ein Erdölfeld?
Das kann man zum Beispiel mit seismischen Messungen herausfinden. Dazu steckt man Erdmikrophone, sogenannte „Geophone“ in den zu untersuchenden Boden. Dann sendet eine vibrierende Platte Schallwellen in den Untergrund. Das Ganze ist an sich recht einfach: Ein schachbrettartiges Messnetz von Geophonen wird aufgebaut.
Was passiert mit den Hohlräumen bei der Ölförderung?
Was geschieht mit den Hohlräumen, die bei der Erdölförderung zurückbleiben? Bei der Ölförderung fließen die in diesen winzigen Porenräumen gespeicherten Öltröpfchen zur Förderbohrung und werden von dort zutage befördert. Nachdrängendes Lagerstättenwasser füllt die winzigen Hohlräume wieder auf.
Welches Material kann Erdöl am Aufsteigen aus der Tiefe hindern?
Weil es leichter als Wasser ist, wandert es in den Porengängen nach oben, zum Beispiel in Sandstein – so lange, bis es in einer „Erdöl-Falle“ gefangen wird. Eine undurchlässige Schicht, zum Beispiel Ton oder Salz, verhindert ein weiteres Auftauchen des begehrten Rohstoffes.
Wie funktioniert eine Bohrplattform?
Das Bohrwerkzeug selbst besteht aus einem langem Stahlrohrgestänge, an dessen Ende sich der Bohrmeißel, also das eigentliche Bohrwerkzeug, befindet. Je nach Härte des Gesteins werden unterschiedliche Bohrmeißel eingesetzt. Sind die Bohrungen abgeschlossen, wird das Öl durch kilometerlange Schläuche nach oben gepumpt.
Wie funktionieren tiefseebohrungen?
Je tiefer gebohrt wird, umso schwerer ist das Gestein zu brechen, und umso weiter schrumpft der Durchmesser der Bohrung. „Die Lagerstätte trifft man in der Regel mit einem Bohr-Durchmesser von 17 bis 18 Zentimetern Durchmesser. “ Durch diese kleine Öffnung kilometertief unter der Wasseroberfläche strömt das Öl aus.