Wie führt der Weg zum Himmel durch die Dunkelheit?
Der Weg zum Licht führt durch die Dunkelheit. „Der Weg zum Himmel führt durch die Hölle“, sagt Zarathustra. Der Weg zum Licht führt durch die Dunkelheit. Dunkelheit hat also zwei Seiten: eine negative, die das Unterbewusstsein auf den stillen Raum überträgt. Und eine positive, die gesehen werden kann, wenn Dunkelheit offen empfangen werden kann.
Was ist die Qualität dieser Dunkelheit?
Die Qualität dieser Dunkelheit ist nährend, mütterlich, sanft, umfassend, voller Vertrauen und Bewusstsein, unterstützend und klar. Diese Qualität zu erfahren ist ein Geschenk, das nicht erzwungen werden kann.
Was ist Dunkelheit an sich?
Dunkelheit an sich birgt alle Möglichkeiten. Sie ist ein endloser, kreativer, universeller Raum, in dem alles Leben geboren wird. Es ist interessant zu sehen, wie wir Menschen diesen dunklen Urgrund unserer Geburt vermeiden.
Warum fürchten wir uns in der Dunkelheit?
Oft fürchten wir uns in der Dunkelheit, haben Angst vor dem Ungewissen und fühlen uns bedroht. Das ist die negative Seite der Dunkelheit, die Schwärze der Nacht, die mit dem Unbewussten des Menschen zusammenhängt. Um die wahre Qualität des Dunklen wahrnehmen zu können, muss man sich tief in sie hineinbegeben.
Ist die dunkle Höhle ein Raum für innere Verwandlung?
Im Tao sagt man, die dunkle Höhle sei ein perfekter Raum für innere Verwandlung. Wer sich völlig ins Dunkel begibt, auf den wartet eine Überraschung: Die Dunkelheit verwandelt sich in Licht. Wo findet sich tiefe Dunkelheit?
Wie zogen die Priester in die dunkle Höhle zurück?
Bei den Ägyptern zogen sich die Priester in die dunklen Pyramiden zurück, in Rom gab es die dunklen Katakomben und die Essener Mönche vom Toten Meer gingen in die Höhlen und meditierten in der Dunkelheit. Im Tao sagt man, die dunkle Höhle sei ein perfekter Raum für innere Verwandlung.