Wie funktionieren zeitwertkonten?

Wie funktionieren zeitwertkonten?

Ein Zeitwertkonto wird immer in einer Währung geführt. Deswegen wird die Zeit in Geld umgerechnet und gutgeschrieben – das sieht das Gesetz so vor. Wie viel Geld Sie für Ihre Überstunden und ungenutzten Urlaubstage als Guthaben bekommen, hängt vom jeweiligen Unternehmen ab.

Wie funktionieren langzeitkonten?

Ein Zeitwertkonto – auch Wertguthaben, Langzeitkonto oder Langzeitarbeitskonto genannt – hält die Abweichung der geleisteten Arbeitszeit von der vertraglich vereinbarten Arbeitszeit fest. Das Zeitwertkonto dient dazu, Arbeitszeit oder Arbeitsentgelt anzusparen für eine spätere bezahlte Freistellung von der Arbeit.

Was genau ist ein arbeitszeitkonto?

Ein Arbeitszeitkonto ist ein Instrument, mit dem Arbeitgeber flexible Arbeitszeitmodelle umsetzen können. Mitarbeiter können vorübergehend mehr oder weniger arbeiten als vertraglich vereinbart und die Über- oder Fehlstunden später ausgleichen. Das monatliche Entgelt bleibt dabei gleich.

Was sind wertkonten?

Zeitwertkonten dienen im Allgemeinen der Finanzierung einer längerfristigen Freistellung während das Arbeitsverhältnis bestehen bleibt. Das heißt, der Mitarbeiter erhält während der Freistellung weiterhin sein Gehalt und ist durch Sozialleistungen umfassend geschützt.

Ist ein zeitwertkonto sinnvoll?

Zeitwertkonten können die Fehltage, insbesondere bei älteren Beschäftigten, reduzieren, weil sie reduzierte Wochenarbeitszeiten und damit mehr Regeneration ermöglichen.

Wie viele Stunden dürfen auf ein Arbeitszeitkonto?

Der Gesetzgeber legt fest, dass die auf dem Arbeitszeitkonto gespeicherten Arbeitsstunden monatlich nicht mehr als 50 Prozent der vertraglich vereinbarten Arbeitszeit übersteigen dürfen. Diese Begrenzung gilt, wenn ein Mitarbeiter den Mindestlohn erhält. Bei einem höheren Verdienst darf er mehr Plusstunden aufbauen.

Habe ich ein Arbeitszeitkonto?

Der Arbeitgeber darf ohne eine gesetzliche Grundlage keine Arbeitszeitkonten einführen. Eine entsprechende Vereinbarung können Angaben im Arbeitsvertrag, in der Betriebsvereinbarung oder eben auch tarifliche Bestimmungen sein.

Wann liegt eine Wertguthabenvereinbarung vor?

das fällige Arbeitsentgelt insgesamt 450 Euro monatlich übersteigt, es sei denn, die Beschäftigung wurde vor der Freistellung als geringfügige Beschäftigung ausgeübt (§ 7b SGB IV).

Was ist ein Wertguthabenkonto?

Was sind Wertguthaben und Wertguthabenkonten bei flexiblen Arbeitszeitmodellen? Als Wertguthaben bezeichnet man alle Arbeitsentgelte und Arbeitszeiten, die ein Mitarbeiter für die Freistellungsphase anspart. Dafür kann der Mitarbeiter alle beitragspflichtigen Bezüge oder Arbeitszeiten verwenden.

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