Wie funktioniert Antimaterie?
Antimaterie ist Materie, die aus Antiteilchen besteht. Antiteilchen und auch Anti-Atome können in Paarbildungsreaktionen mittels Teilchenbeschleunigern erzeugt werden. Mit kleinerem Aufwand können Positronen durch Herstellung beta-plus-aktiver Radionuklide gewonnen werden.
Was ist ein Antimaterie Antrieb?
Wie wir heute wissen, existiert für jedes Teilchen unseres physikalischen Standardmodells ein entsprechendes Gegenstück aus Antimaterie. Diese Anti-Teilchen ähneln den „normalen“ Partikeln fast wie Spiegelbilder, aber in bestimmten Merkmalen verhalten sie sich entgegengesetzt, beispielsweise in Ladung und Spin.
Für was ist Antimaterie gut?
Antimaterie ist nicht so exotisch, wie man denken könnte; sie entsteht zum Beispiel beim radioaktiven Zerfall. Das macht die Antimaterie so faszinierend für die Science Fiction-Literatur. Dort wird die Auslöschung von Materie und Antimaterie dann entweder als gefährliche Waffe oder als Energiequelle verwendet.
Wieso ist Antimaterie so teuer?
Genau lässt sich der Preis aber nicht festlegen, weil Antimaterie nirgends gehandelt wird. Das Problem ist: Antimaterie ist sehr kurzlebig und deshalb auch so teuer. Eines Tages könnte sie aber als Treibstoff für Raketen genutzt werden, mit denen besonders lange Strecken zurückgelegt werden sollen.
Wie kann man sich Antimaterie vorstellen?
Zu jedem elementaren Materieteilchen, d.h. allen Quarks und Leptonen, gibt es auch ein zugehöriges Antiteilchen. Diese Teilchen kann man sich als Spiegelbilder der üblichen Materie vorstellen, indem sie die genau umgekehrten Eigenschaften haben.
Wo gibt es im All alles Antimaterie?
Wir wissen, dass Antimaterie in natürlicher Form nicht auf der Erde vorhanden ist. Kosmologen sagen uns, dass Antimaterie mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht innerhalb eines Radius von dreißig Millionen Lichtjahren um uns herum existiert.