Wie funktioniert das mit Zeitarbeitsfirmen?
Zeitarbeit bedeutet „Arbeiten auf Zeit“: Eine Arbeitnehmerin beziehungsweise ein Arbeitnehmer (der Leiharbeitnehmer) hat einen Arbeitsvertrag mit einer Verleihfirma (dem Verleiher) geschlossen. Die Verleihfirma setzt sie beziehungsweise ihn daraufhin befristet bei einem oder mehreren Kunden (dem Entleiher) ein.
Wie hoch ist der Stundenlohn für Leiharbeiter?
10,45 Euro
Dies schlug sich dann auch in den unterschiedlichen Mindestlöhnen nieder. Seit dem 1. April 2021 werden allerdings keine Unterschiede mehr zwischen Ost und West gemacht. Seit diesem Datum beträgt der Mindestlohn in der Zeitarbeit bundesweit 10,45 Euro.
Wann kommt der Gehalt an?
Der Arbeitgeber ist dazu verpflichtet, das Gehalt stets pünktlich und in voller Höhe an Sie auszuzahlen, schließlich haben Sie ja auch Ihre finanziellen Verbindlichkeiten. Die meisten Arbeitnehmer erhalten ihr Gehalt am Monatsende, in Ausnahmefällen aber auch in der Monatsmitte oder sogar als wöchentliche Auszahlung.
Warum verdienen Leiharbeiter so wenig?
Bei ähnlichen Anforderungen verdienen Beschäftigte in der Leiharbeit mehrere Hundert Euro weniger im Monat als andere Beschäftigte. Das liegt unter anderem daran, dass es Strukturunterschiede gibt, die die Gruppe der Leiharbeiterinnen und Leiharbeiter von anderen Beschäftigten unterscheidet.
Was kostet ein Leiharbeiter im Monat?
Entleiher zahlen an die Leiharbeitsfirmen einen sog. Verrechnungssatz. Das ist in der Regel etwa das Doppelte des Bruttostundenlohns, den der Leiharbeiter von seinem Verleihunternehmen als Stundenlohn erhält.
Sind Zeitarbeitsfirmen zu empfehlen?
Allgemein haben Zeitarbeitsfirmen und Personaldienstleister einen eher schlechten Ruf. Die Vorurteile besagen hauptsächlich, dass Jobs in Zeitarbeitsfirmen schlecht bezahlt werden, dass sie nicht für Akademiker geeignet sind und dass die Arbeitsbedingungen schlecht sind.
Wann ist man ein Leiharbeiter?
Der Arbeitnehmer (Leiharbeiter) hat einen Arbeitsvertrag mit dem Verleiher (Zeitarbeitsfirma) abgeschlossen, wird aber bei einem entleihenden Unternehmen eingesetzt – meist zu deutlich schlechteren Bezügen als die Kollegen aus der Stammbelegschaft.