Wie funktioniert der Beta-Plus-Zerfall?
Beim Beta-Plus-Zerfall wandelt sich im Mutterkern X ein Proton in ein Neutron um. Gleichzeitig wird ein β+-Teilchen (Positron) und ein Elektron-Neutrino νe emittiert. Die Ordnungszahl des Tochterkerns Y ist um 1 kleiner als die des Mutterkerns, die Massenzahl bleibt gleich.
Wann liegt ein Beta-Plus-Zerfall vor?
Der Beta-plus-Zerfall kann nur innerhalb eines Atomkerns auftreten. Ein freies Proton ist leichter als ein Neutron und kann daher nicht in ein Neutron und andere Teilchen zerfallen. Die Energie eines Beta-plus-Zerfalls kommt also aus dem Atomkern.
Was sind die ausgesandten Elektronen?
Die ausgesandten Elektronen werden Beta-Minus-Teilchen (kurz: β −) genannt, als Teilchenstrom bilden sie dann die Beta-Minus-Strahlung (kurz: β − -Strahlung). Bei der Umwandlung des Neutrons in ein Proton und ein Elektron entsteht zusätzlich ein sogenanntes Elektron-Antineutrino ν ¯ e .
Was ist die Massenzahl der Neutronen im Kern?
Aus der Massenzahl lässt sich die Anzahl der Neutronen im Kern bestimmen, da die Massenzahl gleichzeitig die Zahl der Nukleonen (Protonen und Neutronen) im Kern ist. Daher gilt: N = A – Z = 238 – 92 = 146.
Was ist das Energiespektrum der Elektronen?
Energiespektrum: Die Elektronen weisen ein kontinuierliches Spektrum auf. Es kommen also alle möglichen Energien vor. -Zerfall gegeben. Es kann insbesondere bei Kernen mit einem Protonenüberschuss dazu kommen, dass sich Protonen in Neutronen umwandeln. Das Positron ist das Antiteilchen zum Elektron.
Wie groß ist die Energie der Beta-Minus-Teilchen?
Die mittlere Energie der Beta-Minus-Teilchen ist dabei ungefähr ein Drittel der Maximalenergie. Die Reichweite von Beta-Minus-Strahlung hängt sowohl von der Energie der Beta-Minus-Teilchen als auch von dem Material ab, in dem sie sich bewegen.