Wie funktioniert der Sonnenstein der Wikinger?
Durch die Lichtbrechung mit einem doppelbrechenden Kristall wie Calcit (Kalkspat) wird der einfallende Lichtstrahl in zwei Lichtbündel mit unterschiedlicher Stärke und Polarisationsrichtung aufgespalten. Durch Drehen und Wenden kann der Stein so ausgerichtet werden, dass die beiden Lichtbündel gleich stark sind.
Wie funktioniert ein Wikinger Kompass?
Ohne GPS, ohne Sextant, ohne Kompass. Als einzige Navigationshilfe standen den Wikingern sogenannte Sonnensteine zur Verfügung: Kalzit, Cordierit und Turmalin. Ihre Kristalle spalten das Licht der Sonne in zwei Strahlen auf. Ist der Stein genau auf die Sonne ausgerichtet, sind beide Strahlen gleich hell.
Wie sieht ein Sonnenstein aus?
Sonnenstein gehört zu der großen Gruppe der Feldspäte und zeigt ein kupfer- bis orange-goldfarbenes Glitzern – daher auch sein Name, der das funkelnde Aussehen beschreibt. Das Synonym Aventurin-Feldspat verweist dagegen auf die Art der Lichtreflexe, das „Aventurisieren“.
Was diente den Wikinger als Navigationshilfe?
Im Gegensatz zu späteren Seefahrern fehlte den Wikingern ein wichtiges Navigationswerkzeug: der Magnetkompass. Sie waren daher für ihre Orientierung auf See vor allem auf die Sonne angewiesen, die während der langen Polarsommer im hohen Norden lange am Himmel steht.
Wie konnten sich die Wikinger mit Hilfe der Sonne orientieren?
Es erlaubte den nordischen Seefahrern möglicherweise, sogar in der Dämmerung ihren Kurs zu halten. Im Gegensatz zu späteren Seefahrern fehlte den Wikingern ein wichtiges Navigationswerkzeug: der Magnetkompass. Die Wikinger konnten damit die Sonne orten, auch wenn sie hinter Wolken verborgen stand.
Wie liest man den Wikinger Kompass?
Wie haben die Wikinger ihre Schiffe gebaut?
Schriftliche Quellen zum Schiffbau. Wikingerschiffe wurden entweder unter freiem Himmel oder unter einem Schirmdach („hróf“) gebaut. Die Kriegsschiffe wurden nach der Vollendung sofort geteert und zum Trocknen in einen Schuppen (Naust) gebracht. Man hatte, um unter dem Schiff arbeiten zu können, ein Balkengerüst.