Wie funktioniert der Wohnungsmarkt?
Der Wohnungsmarkt ist ein „Bestandsmarkt“. Der Wohnungsmarkt ist mikroökonomisch sinnvollerweise in Teilmärkte aufzuteilen, etwa in den Markt für Mietwohnungen und den Markt für Wohnungseigentum. Während der Marktpreis bei ersteren die Miete darstellt, gilt bei letzteren der Marktwert als Preis.
Was ist ein angespannter Wohnungsmarkt?
Sind die gewünschten Wohnungen nicht vorhanden oder nicht zu bezahlen, muss man von einem angespannten Wohnungsmarkt sprechen, weil die Nachfrage nach Wohnungen größer ist als das Angebot.
Warum greift der Staat in den Wohnungsmarkt ein?
Eingriffe des Staates wurden aus Gründen der Sicherheit und Ordnung, aber auch aus Gründen des Gesundheitsschutzes notwendig. Die nach dem Ersten Weltkrieg in einigen Regionen entstehende Wohnungsnot und die Wirtschaftskrise verstärkten die staatlichen Eingriffe auf dem Wohnungsmarkt.
Was muss ich beachten wenn ich eine Wohnung mieten will?
Beziehen Sie Ihre erste Wohnung, sollten Sie unbedingt auf die folgenden Pflichten achten:
- Zahlen Sie Ihre Miete pünktlich.
- Hinterlegen Sie eine Mietkaution.
- Beachten Sie die Hausordnung.
- Melden Sie Mängel rechtzeitig.
- Heizen Sie.
- Bauen Sie nichts eigenständig um.
- Nicht ungefragt untervermieten.
Was muss ich beachten wenn ich alleine wohne?
Zum einen geht es dabei um die Kaltmiete und Nebenkosten, wozu zum Beispiel Kosten wie Heizung, Wasser, Hausreinigung und Müllabfuhr gehören. Hinzu kommen noch die Kaution, welche üblicherweise drei Nettokaltmieten beträgt, Umzugskosten, Versicherungen, Verträge und Möbel.
Wo ist der Wohnungsmarkt angespannt?
Als Gebiete mit angespanntem Wohnungsmarkt sind Hamburg, München und Berlin, sowie in verschiedenen Bundesländern durch die Landesregierungen zahlreiche Gemeinden festgelegt worden.
Warum greift der deutsche Staat in den Immobilienmarkt ein?
– Die Parteien sind sich einig: Sie wollen den immensen Anstieg der Wohnungsmieten in deutschen Großstädten mit Preisbremsen und verstärkt gefördertem Neubau stoppen. Mit Kappungsgrenzen sollen dazu noch Bewohner und Wohnungsraumsuchende vor starken Mieterhöhungen geschützt werden.
Welche Fragen sollte man bei einer Wohnungsbesichtigung stellen?
Fragen zur Person und etwaigen Mitbewohnern, also Fragen über Name, Alter, bisherige Anschrift. Die Frage nach Ihrem Arbeitsverhältnis und Beruf kann ebenso zulässig sein wie Fragen zum Nettoeinkommen, da der Vermieter sich ein Bild davon machen muss, ob Sie auch wirklich die Miete dauerhaft bezahlen können.
Kann man ab 16 alleine wohnen?
Rechtlich darf man frühestens mit 16 ausziehen. Da man dann aber noch minderjährig ist haben die Eltern das sogenannte Aufenthaltsbestimmungsrecht. In der Praxis heißt das, dass sie festlegen dürfen, wo du wohnst. Das bedeutet, du brauchst in jedem Fall einen Auszug das Einverständnis deiner Eltern.