Wie funktioniert die Behandlung eines Lymphoedems?

Wie funktioniert die Behandlung eines Lymphödems?

Bei der Behandlung eines Lymphödems spielt vor allem die sogenannte komplexe physikalische Entstauungstherapie eine wichtige Rolle. Diese setzt sich aus vier Säulen zusammen: Haut- und Fußpflege, um Hautrisse bzw. Verletzungen und nachfolgende Infektionen zu vermeiden Die manuelle Lymphdrainage ist eine Form der Streichmassage.

Wie entsteht der Lymphstau und die dadurch entstehenden Beschwerden?

Der Lymphstau und die dadurch bedingte Schwellung können sich aber auch früher oder später entwickeln: In manchen Fällen besteht ein primäres Lymphödem von Geburt an – wie das sogenannte hereditäre Lymphödem Typ I (Nonne-Milroy-Syndrom), bei dem keine weiteren Beschwerden auftreten.

Was verursacht die Öffnung der Lymphflüssigkeit?

Durch die Fistel tritt Lymphflüssigkeit aus, die Menge kann beträchtlich sein. Durch die Öffnung können Bakterien in die Haut und das Lymphsystem eindringen, was unter anderem das Erysipel begünstigt. Weiter führt der Abfluss von Lymphflüssigkeit zu Flüssigkeits- und Proteinverlust.

Wie kann man Lymphgefäße wiederherstellen?

Daneben kann die sogenannte intermittierende pneumatische Kompressionsbehandlung mit Druckstiefeln bei einem Lymphödem helfen. Hierbei üben spezielle medizinische Stiefel einen dosierten Druck auf das Lymphödem aus und fördern so das Entstauen. Außerdem ist es manchmal möglich, Lymphgefäße chirurgisch wiederherzustellen.

Was ist die Basisdiagnostik für ein Lymphödem?

Deshalb nehmen Anamnese, Inspektion und Palpation (Abtasten) eine wichtige Rolle bei der Primärdiagnostik ein. Anhand dieser Basisdiagnostik kann bereits ein Lymphödem festgestellt werden, wenn keine weiteren relevanten Komorbiditäten vorliegen und das Lymphödem mindestens in Stadium II ist.

Was sind die Ursachen eines primären Lymphödems?

Dabei ist zwischen der primären Form eines Lymphödems und dem sekundären Lymphödem zu unterscheiden. Ursachen der primären (hereditären) Form Ein primäres Lymphödem ist anlagebedingt, also angeboren. Die Ödeme können von Geburt an auftreten oder sich auch erst später entwickeln.

Was ist die Ursache für ein sekundäres Lymphödem?

Häufigste Ursache für ein sekundäres Lymphödem sind jedoch Operationen, meist im Rahmen einer Krebsbehandlung: So bildet sich etwa nach einer Brustkrebsoperation oft ein sekundäres Lymphödem am Arm, wenn der Operateur Lymphknoten in der Achselhöhle entfernen musste.

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