Wie funktioniert die Kernfusion in der Sonne?
Kernverschmelzungen sind wichtige Naturprozesse: Viele chemische Elemente sind per Fusion aus Wasserstoff entstanden; Fusion ist die Energiequelle von Sonne und Sternen. Hier verschmelzen die Wasserstoff-Atomkerne zu Helium. Die bei dieser Kernfusion erzeugten gewaltigen Energien erwärmen und beleuchten auch die Erde.
Welche Stoffe fusionieren in der Sonne?
Gesehen: Unsere Sonne als Fusionsreaktor Pro Sekunde fusionieren in ihrem Inneren rund 600 Millionen Tonnen Wasserstoff zu 596 Millionen Tonnen Helium. Das geht schon seit rund 4,6 Milliarden Jahren so.
Welche Kernreaktionen finden in der Sonne statt?
In der Sonne verschmelzen insgesamt vier Protonen, also vier Wasserstoffkerne, zu Heliumkernen aus zwei Protonen und zwei Neutronen, dem sogenannten Helium-4. Verschmelzen wiederum zwei Helium-3-Kerne miteinander, gehen daraus zwei Protonen und ein Helium-4-Kern hervor.
Welche Elemente entstehen in der Sonne?
Unser Sonnensystem und damit auch unsere Sonne entstanden vor sehr langer Zeit aus einer gigantischen umherwirbelnden Wolke aus Gasen und Staub. Die Gase bestanden hauptsächlich aus Wasserstoff und etwas Helium, der Staub aus Eispartikeln und einigen schweren Elementen wie Eisen.
Wie viel Energie wird bei Kernfusion frei?
Dabei entsteht aus Wasserstoff Helium. Schließlich verschmelzen zwei Helium-3-Kerne zu Helium-4, wobei zwei Protonen (Wasserstoffkerne) entstehen und wiederum Energie frei wird. Bei dem gesamten Prozess wird eine Energie von 4,2⋅10−12 J. freigesetzt.
Wo findet die Fusion in der Sonne statt?
Im Inneren der Sonne erfolgt ständig Kernfusion. Sie ist die Quelle der Sonnenenergie. Dabei entsteht aus Wasserstoff Helium. Deshalb wird dieser Vorgang auch als Heliumsynthese oder als Proton-Proton-Zyklus bezeichnet.
Wie hoch ist ungefähr die Temperatur in der Photosphäre der Sonne?
5.900°C
Vom Kern zur Oberfläche der Sonne Zur Oberfläche der Sonne hin, ihrer Photosphäre, sinkt die Temperatur auf etwa 5.900°C. In einigen dunkler erscheinenden Regionen, die Astronomen als Sonnenflecken bezeichnen, ist es mit 3.500 °C sogar noch “kühler”.