Wie funktioniert die Rasterfahndung?
Die Rasterfahndung ist eine computergestützte Fahndungsmethode. Die Polizei läßt sich aus öffentlichen oder privaten Datensammlungen personenbezogene Informationen übermitteln, die automa- tisiert „gerastert“ werden. Ziel ist es, anhand bestimmter Merkmale verdächtige Personen herauszufiltern.
Was versteht man unter Rasterfahndung?
Die Rasterfahndung ist eine besondere polizeiliche Fahndungsmethode unter Nutzung der elektronischen Datenverarbeitung. Die Polizeibehörde lässt sich von anderen öffentlichen oder privaten Stellen personenbezogene Daten übermitteln, um einen automatisierten Abgleich mit anderen Daten vorzunehmen.
Ist Rasterfahndung in Deutschland erlaubt?
Daneben ist die Rasterfahndung seit 1992 auch ein in § 98a StPO gesetzlich geregeltes Mittel der Strafverfolgung. Soweit das Bundeskriminalamt als Koordinierungsstelle in die Strafverfolgung einbezogen ist, greift ergänzend als Befugnisnorm § 28 BKAG ein.
Was ist ein zielfahnder?
Zielfahnder/innen suchen untergetauchte Schwerverbrecher mit allen Regeln der Kunst und finden diese meist auch. Dazu koordinieren und steuern sie Fahndungsgesuche, erarbeiten und verfolgen Fahndungsansätze und observieren Personen.
Woher kommt der Begriff Schleierfahndung?
Als Entwickler gilt unter anderem der Verdeckte Ermittler Gosbert Dölger, der 1995 Polizeidirektor in Aschaffenburg wurde. Der Begriff Schleierfahndung wurde Ende des 20. Jahrhunderts von Juristen wie dem damaligen bayerischen Innenminister Günther Beckstein oder dem Publizisten Sebastian Cobler veröffentlicht.
Welche Fahndungsarten gibt es?
Fahndungserfolge ergeben sich meist aus der taktischen Maßnahme Kontrolle. Gezielte Fahndung wird durch verschiedene Fahndungsarten beschrieben, beispielsweise seien aufgeführt: Tatortbereichsfahndung, Verkehrswegesofortfahndung, Schwerpunktfahndung, Ringalarmfahndung und andere.
Was darf die schleierfahndung?
Schleierfahndung. Verdachts- und anlassunabhängige Kontrollen, sogenannte „Schleierfahndung“, sind in den meisten Bundesländern aufgrund des Wegfalls von Grenzkontrollen dennoch gestattet, vor allem, um international operierende Verbrecherbanden zu bekämpfen.
Warum verdachtsunabhängige Personenkontrollen?
Deswegen ist der Begriff der „verdachtsunabhängigen Personenkontrolle“ verbreitet. Verdachtsunabhängige Personenkontrollen finden in Gebieten statt, die im Zusammenhang mit Drogenhandel, Prostitution oder Kriminalität allgemein stehen, zum Beispiel in Bahnhofsvierteln.
Was bedeutet polizeilich gesucht?
Fahndung meint die allgemeine oder gezielte Suche nach Personen oder Sachen im Rahmen der Strafverfolgung oder Gefahrenabwehr. Die Fahndung nach Personen dient u.a. der Festnahme oder Aufenthaltsermittlung von Straftätern (Strafverfolgung) oder dem Schutz von vermissten Personen (Gefahrenabwehr).
Wie fahndet man?
Das Fahndungsportal bündelt die polizeilichen Fahndungen aus Nordrhein-Westfalen einheitlich, strukturiert und übersichtlich an einem Ort. Bürgerinnen und Bürger können das Portal ganz bequem über den Reiter „Fahndung“ auf polizei. nrw, oder auf der Internetseite ihrer Behörde aufrufen.