Wie funktioniert die Risikomatrix?
Die Risikomatrix visualisiert die Risikosituation eines Projekts, Programms oder Portfolios in einer intuitiven Darstellung. Sie behandelt dabei nur die als Bedrohungen klassifizierten Risiken, nicht die Chancen.
Was man unter der Risikomatrix versteht?
Mittels einer Risikomatrix, Risikoportfolio bzw. Risiko-Map wird die Wahrscheinlichkeit des Auftretens eines unerwünschten Ereignisses (dem Risiko) gegenüber dessen Auswirkung tabellarisch ins Verhältnis gesetzt. Gegensätzlich zum Risikoinventar findet eine zweidimensionale Darstellung statt.
Was ist eine Risikomatrix?
Mit Hilfe der Risikomatrix können diejenigen Risiken identifiziert werden, die am vordringlichsten zu behandeln sind. Der Einsatz einer Risikomatrix ist eine der einfachsten Methoden des Risikomanagements und nur für Vorhaben mit einfacher und überschaubarer Risikobelastung geeignet. Die Akkumulation von Risiken wird nicht berücksichtigt.
Welche Quelle gibt es für die Risikomatrix und das Risikoportfolio?
Für die Herkunft der Risikomatrix bzw. die erstmalige Anwendung der Portfoliotechnik auf das Risikomanagement gibt es in der Literatur keine Quelle. Die Risikomatrix / das Risikoportfolio findet sich in nahezu allen Standardwerken zum Thema Risikomanagement.
Was ist ein Risikomanagement-Verfahren?
Voraussetzungen Es gibt ein definiertes Risikomanagement-Verfahren, das im Projekt gilt und eingesetzt wird. Die Risikobelastung des Projekts ist insgesamt niedrig. Auftraggeber und Projektteam sind bereit, Risikomanagement umzusetzen. Die Risikoidentifikation wurde durchgeführt und für jedes Risiko ein Verantwortlicher benannt.
Ist die Risikomatrix vernachlässigt?
Die Wechselwirkungen zwischen Risiken werden vernachlässigt. Die Risikomatrix berücksichtigt nur Eintrittswahrscheinlichkeit und Auswirkung, nicht andere Faktoren wie Eintrittsnähe oder die Wahrscheinlichkeit, das Risikoereignis zu erkennen. Die intuitive Darstellung verleitet die Anwender dazu, statistische Zusammenhänge zu vernachlässigen.