Wie funktioniert die Signaltransduktion?
Als Signaltransduktion bzw. Signalübertragung oder Signalübermittlung werden in der Biochemie und Physiologie Prozesse bezeichnet, mittels derer Zellen auf äußere Reize reagieren, diese umwandeln und in das Zellinnere weiterleiten.
Was sind extrazelluläre Signale?
Extrazelluläre Signale werden mithilfe von Proteinmolekülen in der Membran oder im Zytosol der Zelle, sogenannten Rezeptoren, aufgenommen und anschließend in intrazelluläre Signale überführt und verarbeitet. Nach ihrer Lokalisation, ihrem Aufbau und ihrer Funktion lassen sich Rezeptoren unterscheiden.
Wie werden G Proteine aktiviert?
Aktivierung heterotrimerer G-Proteine Heterotrimere G-Proteine sind durch G-Protein-gekoppelte Rezeptoren allosterisch regulierte Proteine. Sie können durch diese Rezeptoren zyklisch aktiviert werden: Im inaktiven Zustand liegen sie als Heterotrimer bestehend aus je einer α-, β- und γ-Untereinheit vor.
Wo sind die meisten Rezeptoren?
Besonders dicht sitzen die Kalt- und Warmrezeptoren an Kinn, Nase, Ohrmuschel, Ohrläppchen und Lippen. Insgesamt besitzt unsere Hautoberfläche etwa 250.000 Kälterezeptoren.
Was ist eine Phosphorylierung?
Die Phosphorylierung ist ein grundlegender Prozess der Biochemie, der nicht nur im menschlichen Organismus, sondern in allen Lebewesen mit einem Zellkern und Bakterien stattfindet. Es handelt sich um einen unerlässlichen Bestandteil der intrazellulären Signaltransduktion und eine wichtige Möglichkeit zur Steuerung des Zellverhaltens.
Welche Enzyme katalysieren die Phosphorylierung von Proteinen?
Die Enzyme, welche die Phosphorylierung von Proteinen katalysieren, heißen Proteinkinasen. Dabei wird eine Phosphatgruppe kovalent an einen Aminosäurerest gebunden, in der Regel mit ATP als Substrat für das Phosphat. Eine andere Enzymkategorie, die Phosphatasen, können diesen Prozess umkehren, d. h. die Phosphatgruppe wird vom Protein entfernt.
Was ist der Ort der Phosphorylierung in Proteinen?
Ort der Phosphorylierung. In Proteinen werden hauptsächlich drei Aminosäuren phosphoryliert, nämlich solche mit einer Hydroxygruppe in der Seitenkette: Tyrosinkinasen binden die Phosphatgruppe an Tyrosin, Serin/Threoninkinasen an Serin oder Threonin.
Was ist phosphorylierte Eiweiße?
Es handelt sich um einen unerlässlichen Bestandteil der intrazellulären Signaltransduktion und eine wichtige Möglichkeit zur Steuerung des Zellverhaltens. Meist werden Bestandteile von Eiweißen phosphoryliert, es können jedoch auch andere Moleküle wie bspw.