Wie funktioniert Eigenblutspende?
30% der planbaren größeren Operationen gibt es die Möglichkeit der Eigenblutspende. Dabei wird vor der Operation dem Patienten Blut entnommen. Dieses wird in der Regel in seine Bestandteile aufgetrennt. In Einzelfällen wird das Vollblut aufbewahrt.
Warum Eigenblutspende?
Vorteile. Kompatibilität: Das eigene Blut „passt“ garantiert, es kommt zu keinen immunologischen Problemen, und seltene Blutgruppen müssen nicht mühsam gesucht werden. Auch die Bildung von sogenannten „irregulären“ Antikörpern gegen Blutgruppen-Antigene ist ausgeschlossen.
Kann man Blut lagern?
Das Vollblut aus einer Blutspende kann bis zu 20 Stunden bei 20°C gelagert werden, wenn es innerhalb von 2-3h auf 20°C gekühlt wird. 2. In der Regel wird Deine Blutkonserve innerhalb von etwa 60 Minuten nach der Spende in unsere Labore weitergeleitet.
Wie kann man Blut konservieren?
Bei der Blutspende läuft das Blut in einen sterilen Plastikbeutel. Im Spendebeutel sind bereits ein Stabilisator und ein Antikoagulans, meist Citrat, enthalten, um so das Blut zu konservieren. Bis zu 6 Stunden nach der Blutspende wird das Vollblut als Warmblut bezeichnet, bis zu 72 Stunden danach als Frischblut.
Wann ist Eigenblutspende sinnvoll?
Sinnvolle Indikationen Je nach Gesundheitszustand kann eine Eigenblutspende sinnvoll sein bei: Knochen und Gelenkoperationen (z.B. Hüftoperation) Herz- und Gefäßoperationen. Großen allgemeinchirurgischen Operationen.
Wann Eigenblutspende vor OP?
Voraussetzungen für die Blutspende: Da Blutkonserven maximal 5 Wochen haltbar sind, kann die Eigenblutspende nur in dieser Zeitspanne vor der geplanten Operation stattfinden. Die Eigenblutentnahmen sollten spätestens zwei Wochen vor dem Operationstermin abgeschlossen sein.
Wann ist eigenblutspende sinnvoll?
Was ist eine Eigenspende?
Eigenblut (autologe Spenden) Eigenspenden sind daher das Mittel der Wahl, wenn Blutstammzellen die Folgen einer Chemotherapie oder Bestrahlung lindern sollen. Das ist häufig der Fall, wenn Tumore in Körperorganen mit diesen rabiaten Mitteln bekämpft wurden.
Kann Blut schlecht werden?
Wie lange ist Blut haltbar und wofür wird es verwendet? Das gewonnene Plasma ist bei entsprechender Lagerungstemperatur (-30° C) zwei Jahre lang haltbar. Deshalb wird es zur Sicherheitserhöhung für mindestens vier Monate in sogenannter „Quarantäne“ gelagert.