Wie funktioniert ein Castor-Behalter?

Wie funktioniert ein Castor-Behälter?

Ein Castor kann etwa 10 Tonnen Schwermetall aufnehmen. Er ist für eine trockene Zwischenlagerung von bis zu 40 Jahren vorgesehen. Wie funktioniert ein Castor-Behälter? Das Deckelsystem besteht aus zwei übereinander liegenden Deckeln, die mit ringförmigen Metalldichtungen gegen den Behälterkörper abgedichtet sind.

Wie gefährlich ist ein Castor Transport?

Die Brennelemente wurden in Castor-Behältern verpackt. Die Wandstärke von etwa 40 Zentimetern sorgt dafür, dass von den abgebrannten Brennelementen in den Castoren und deren Strahlung keine Gefahr für Mensch und Umwelt ausgeht.

Was bedeutet Castor-Behälter?

Der Castor-Behälter vom Typ 440/84 mvK ist rund 4 Meter lang und hat einen Durchmesser von etwa 2,5 Metern. Der Begriff „Castor“ wird häufig umgangssprachlich für Transport- und Lagerbehälter verwendet, in denen abgebrannte Brennelemente verpackt und sicher verschlossen werden können.

Was ist in einem Castor?

Castor – Ein umstrittener Behälter In dem tonnenschweren Behälter aus Gusseisen und Stahl werden ausgediente Brennstäbe aus Kernkraftwerken und in Glas eingeschmolzene hochradioaktive Stoffe aus Wiederaufbereitungsanlagen in Atommüll-Zwischenlager transportiert und über Jahrzehnte zwischengelagert.

Wann ist der Castor-Transport in Biblis?

Der Castor-Zug mit Atommüll aus der britischen Anlage Sellafield ist in Biblis in Südhessen angekommen. Punkt 8.04 Uhr traf er zunächst am Bahnhof ein, mit quietschenden Bremsen. Seit 10 Uhr befindet er sich am Zielort, dem Gelände des stillgelegten Kernkraftwerks.

Wann kommt der Castor in Biblis an?

Die Fertigstellung ist für 2050 angepeilt – wenn alles nach Plan läuft. Doch selbst dann könnte es noch Jahre dauern, bis die Castor-Behälter aus Biblis dorthin gebracht werden könnten, glaubt Tobias Schmidt von der BGZ. Doch die Genehmigung für das Zwischenlager in Biblis läuft 2046 aus.

Wie lange strahlt der radioaktive Atommüll noch?

Auch nach der Transmutation strahlt der radioaktive Atommüll noch, aber deutlich weniger: Denn die Halbwertszeit des nuklearen Abfalls lässt sich durch das Verfahren auf 500 bis 1000 Jahre reduzieren – und damit auch die Zeit, die der Abfall in einem sicheren Endlager verbringen müsste.

Wie ist der Verursacher von radioaktiven Abfällen verpflichtet?

Gemäß § 21 des deutschen Atomgesetzes ist der Verursacher von radioaktiven Abfällen verpflichtet, die Kosten für die Erkundung, Errichtung, sowie den Unterhalt von Anlagen zur geordneten Beseitigung des Abfalls zu tragen.

Wie viele Kubikmeter gibt es in Deutschland für den radioaktiven Abfall?

Für die gesamte Menge – inklusive des schwach radioaktiven Abfalls – kämen noch einmal 300.000 Kubikmeter hinzu. 328.000 Kubikmeter unter der Erde also für rund 17.000 Tonnen Atommüll. Bislang hat man in Deutschland noch keinen geeigneten Ort dafür gefunden.

Wie wird der Atommüll aus den Brennstäben recycelt?

Bei diesen Umwandlungsprozessen wird Energie freigesetzt, die der schnelle Brüter einfangen kann. Der Atommüll aus den Brennstäben wird in Leistungsreaktoren, also unter Energiegewinnung, recycelt.

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