Wie funktioniert ein Halbleiterlaser?
Eine Laserdiode ist ein mit der Leuchtdiode (LED) verwandtes Halbleiter-Bauteil, welches jedoch Laserstrahlung erzeugt. Dazu wird ein p-n-Übergang mit starker Dotierung bei hohen Stromdichten betrieben. Die Wahl des Halbleitermaterials bestimmt dabei die Wellenlänge, die der Halbleiterlaser emittiert.
Wie lange hält eine Laserdiode?
Sie reichen von 20.000 bis über 100.000 Stunden. Doch diese Angaben täuschen. Allein die Lebenszeit der Laserdiode entscheidet über die wirkliche Einsatzdauer des Brenners. Und diese liegt bei maximal 2.000 Stunden.
Was ist bei Laserdioden zu beachten?
In den meisten Anwendungen, speziell CW-Betrieb, ist ein Kühl- körper für die Laserdiode unerlässlich, um einen zu starken Anstieg der Chip-Temperatur und damit eine Schädigung oder Zerstörung der Laserdiode zu verhindern (s. o.). Generell verlängert eine niedri- gere Betriebstemperatur die Lebenserwartung der Diode.
Ist eine LED ein Laser?
Eine grundlegende LED-Lichtquelle ist eine Halbleiterdiode mit einem p-Bereich und einem n-Bereich. Der Hauptunterschied zwischen einer LED und einem Laser ist, dass der Laser einen optischen Hohlraum hat, der für die Dauerhaftigkeit erforderlich ist.
Wie funktioniert ein Festkörperlaser?
Als Festkörperlaser werden optisch angeregte Laser bezeichnet, deren verstärkendes (aktives) Medium aus einem kristallinen oder glasartigen (amorphen) Festkörper besteht. In diesem sog. Wirtsmaterial oder Wirtskristall sind in bestimmter Konzentration (Dotierung) die laseraktiven Ionen enthalten.
Wie funktioniert ein pn Übergang?
Beim p-Halbleiter bewegen sich Löcher frei über einem Untergrund von ortsfesten negativen Ladungen. Bringst du nun einen p-Halbleiter und einen n-Halbleiter in Kontakt, so treten aufgrund der Wärmebewegung freie Elektronen aus dem n-Gebiet in das p-Gebiet und auch freie Löcher aus dem p-Gebiet in das n-Gebiet.
Was ist ein lasermodul?
Lasermodule sind Geräte im Gehäuse, die neben anderen Komponenten, wie z. B. der Leistungsregelung, eine Laserdiode enthalten. Sie haben oft ein Aluminiumgehäuse und Kabel für den Anschluss an das Stromnetz.
Wie funktioniert Faserlaser?
Der Faserlaser nutzt eine optische Faser, ähnlich einem Lichtwellenleiter im Bereich Telekommunikation, um Photonen (Licht) zu erzeugen und weiterzuleiten. Diese Glasfaserkabel können sehr lang sein und bieten eine hervorragende Flexibilität, ohne dass Spiegel erforderlich sind, um das Laserlicht umzuleiten.
Wie viel Volt hat ein Laser?
0,1–12 A pro Emitter, die Spannung beträgt bei Infrarot-Laserdioden 1,8–2,2 V.
Was ist ein Wirtskristall?
Als Festkörperlaser werden optisch angeregte Laser bezeichnet, deren verstärkendes (aktives) Medium aus einem kristallinen oder ( ) glasartigen (amorphen) Festkörper besteht. In diesem sog. Wirtsmaterial oder Wirtskristall sind in bestimmter Konzentration (Dotierung) die laseraktiven Ionen enthalten.
Wie funktioniert ein Scheibenlaser?
Der Scheibenlaser ist ein Festkörperlaser, der mit Diodenlasern gepumpt wird. Er wird im Vergleich zu den als Stab vorliegenden Festkörperlasern von vorne gepumpt. Die erzeugte Strahlung wird von Diodenlasern geliefert und an der Rückseite der Scheibe reflektiert.
Wie entsteht der PN-Übergang?
Betrachtet man einen abrupten pn-Übergang, das heißt die Verbindung zweier gleichförmig dotierter n- und p-Bereiche, entsteht aufgrund des Konzentrationsgradienten der frei beweglichen Ladungsträger zwischen den beiden Bereichen eine gerichtete thermische Bewegung hin zur kleineren Konzentration (Diffusion).