Wie funktioniert ein kapillarviskosimeter?
Kapillarviskosimeter. Das zugrundeliegende Messprinzip ist hier der Fluss der zu messenden Flüssigkeit durch ein dünnes Rohr. Ein festgelegtes Flüssigkeitsvolumen V läuft bei gleich bleibendem Druck p durch eine Kapillare der Länge l und des Radius r und die dazu benötigte Zeit t wird gemessen.
Welche Kräfte wirken auf eine fallende Kugel?
I) Auf eine in einer Flüssigkeit fallenden Kugel wirken drei Kräfte (Abb. 2) : Die Schwerkraft G , der Auftrieb A F und die Reibungskraft . R F . Dichte der Flüssigkeit, = r Kugelradius, = g Erdbeschleunigung.
Wie wird die Viskosität bestimmt?
Aus den abgelesenen Werten und aus der exakten Geometrie des verwendeten Drehkörpers kann dann die Viskosität der Flüssigkeit bestimmt werden. Für exakte Messungen ist das Temperieren der Messeinrichtung von herausragender Bedeutung. Rotationsviskosimeter werden hauptsächlich bei höheren Viskositäten eingesetzt.
Wie ermittelt man die kinematische Viskosität?
Die kinematische Viskosität kann dann ermittelt werden, indem man die Zeit in Sekunden mit der Konstante der Kapillare multipliziert. Kapillarviskosimeter sind z. B. Ostwald-, Ubbelohde- oder Cannon-Fenske-Kapillaren.
Was spricht für die Viskositätsmessung mit dem Auslaufbecher?
Für die Viskositätsmessung mit dem Auslaufbecher spricht die schnelle und einfache Handhabung, der günstige Aufbau des Messinstruments (ein Becher) und die Möglichkeit, In-process-Messungen durchzuführen. Für hochgenaue Viskositätsbestimmungen ist die Methode jedoch weniger geeignet.
Was ist die Viskositätsmessung?
Diese Art der Viskositätsmessung ist etwa beschrieben in den Normen ASTM D 1200:1994 und DIN EN ISO 2431:2011 (zurückgezogene Normen: DIN 53211, DIN EN 535 – Oktober 1996). Sie ist insbesondere bei der Prüfung von Lacken, Farben, Harzen und Flüssigkeiten mit ähnlicher Viskosität gebräuchlich, vor allem im angelsächsischen Raum.