Wie funktioniert ein kardangelenk?
Die Kardanwelle (benannt nach Gerolamo Cardano) ist eine klassische Ausführung einer Gelenkwellenkombination mit einem oder zwei Kreuzgelenken (auch Kardangelenke genannt). Sie ermöglicht die Drehmoment-Übertragung in einem geknickten Wellenstrang. Der Knickwinkel darf sich im Betrieb verändern.
Was ist ein Kreuzgelenk Getriebe?
Ein Kreuzgelenk (auch Kardangelenk oder Universalgelenk) ist eine winkelbewegliche Kupplung zwischen zwei Wellen. Im Gegensatz zu den Gleichlaufgelenken übertragen Kreuzgelenke die Winkelgeschwindigkeit nicht gleichmäßig.
Wie ist ein Kreuzgelenk aufgebaut?
Ein Kreuzgelenk besteht aus drei Teilen: Zwei Kreuzgelenkgabeln und dem Kreuzstück, die die Gabeln um 90° gegeneinander versetzt verbindet. Der Vorteil dieses Aufbaus ist, dass eine Drehbewegung in jede Richtung übertragen werden kann – nicht rein linear. Auch im Maschinenbau setzt man das Kreuzgelenk ein.
Wie entsteht der Kardanfehler?
Bei einem größeren Winkel ist die Kraftübertragung ungleichmäßig und es entsteht ein Kardanfehler. Bei einer Umdrehung wird dann gleich zweimal beschleunigt sowie abgebremst und eine spürbare Unruhe macht sich bemerkbar.
Wie funktioniert ein Kardanantrieb?
Der Kardanantrieb überträgt in vielen Kraftfahrzeugen das Drehmoment vom Getriebe zur Antriebsachse. Das zentrale Bauteil dafür ist die Kardanwelle, eine Welle mit einem oder zwei an den Enden befindlichen Kardangelenken. An den Enden dieser Welle befindet sich je ein Kegelradgetriebe.
Was versteht man unter Kardanfehler?
Das Kardanische Gelenk, auch Kreuzgelenk genannt, überträgt Drehzahl und Drehmoment über zwei Wellen, die nicht in Flucht sind (die in einem WInkel >0° zueinander stehen). Das Gelenk überträgt die Drehzahl nicht gleichmässig, der sogenannte Kardanfehler.
Wo werden kardanwellen eingesetzt?
Kardanwellen im Fahrzeugbau Typische Anwendungsbereiche sind Pkw, Lkw, Traktoren und Motorräder. Bereits seit mehr als 100 Jahren erfolgt in Fahrzeugen die Drehmomentübertragung vom Motor auf die Hinterachse mittels Kardanwellen. Grund hierfür ist, dass die Kardanwelle die Antriebskraft gleichmäßig überträgt.
Wie ist eine Gelenkwelle aufgebaut?
Aufbau: Wie funktioniert eine Gelenkwelle? Eine Hauptgelenkwelle setzt sich zusammen aus zwei Flanschen (Flanschmitnehmer), zwei Kreuzgelenken (Zapfenkreuzgelenke oder Kardangelenk), einem Zapfenmitnehmer, einer Naben- und Dichthülse, ggf. aus einem Rohr und einem Wellenmitnehmer.
Was ist die Gelenkwelle?
Eine Gelenkwelle übernimmt die Aufgabe, die vom Getriebe an das Achsdifferenzial übertragenen Drehbewegungen an die Räder weiterzuleiten. Damit sind Gelenkwellen auf der einen Seite mit dem Achsdifferenzial und auf der anderen Seite mit dem Rad des Wagens verbunden.
Was ist der Kardanfehler?
Das Kardanische Gelenk, auch Kreuzgelenk genannt, überträgt Drehzahl und Drehmoment über zwei Wellen, die nicht in Flucht sind (die in einem WInkel >0° zueinander stehen). Der Winkel darf sich während des Drehens verändern. Das Gelenk überträgt die Drehzahl nicht gleichmässig, der sogenannte Kardanfehler.
Wie funktioniert ein Kardanantrieb beim Fahrrad?
Der Kardanantrieb ist generell gekapselt und berührt die Hose des Fahrenden somit nicht. Das ist bei einem Kettenantrieb in der Regel anders, nur ein Teil der Fahrer nutzt einen Kettenschutz. Das Wechseln des Hinterrads ist bei beiden Antriebsarten gleich aufwändig.
Was ist besser Kardan oder Kette?
Kardan sehr pflegeleicht Bei Langstrecken-Fahrern ist die Antriebsform besonders beliebt. Im Vergleich zur Kette ist die Kardanwelle zwischen Getriebe und Hinterachse bis auf gelegentliche Ölwechsel pflegeleicht und langlebig. Allerdings ist sie auch teurer und obendrein schwerer, was zulasten der Fahrleistungen geht.