Wie funktioniert ein Kiefer?
Durch das Zusammenwirken von Kiefergelenk und Kiefermuskulatur entstehen die Kaubewegungen. So zerkleinern die Backenzähne die Nahrung. Die Kiefermuskulatur verbindet beide Kieferhälften, den Oberkiefer und den frei beweglichen Unterkiefer. Sie sorgt auch dafür, dass wir den Kiefer komplett schließen können.
Wie kann man sich den Kiefer brechen?
Eine Kieferfraktur entsteht – sofern nicht eine Erkrankung dahinter steckt – meist durch plötzliche starke Krafteinwirkung auf den Kiefer oder das Gesicht. Abgesehen von Autounfällen oder Stürzen auf das Gesicht ziehen sich Menschen diese Verletzungen häufig bei Kontaktsportarten zu.
Wie ist die Vermessung des Unterkiefers möglich?
Für die Vermessung des Kiefers und eine Voruntersuchung ist ein Besuch beim Zahnarzt notwendig. Durch die Protrusion – das Vorschieben des Unterkiefers – sollen die Atemwege im Schlaf stabilisiert bzw. die Verengung und der Verschluss verhindert werden, so dass es nicht zu Atemaussetzern kommt.
Wie schiebt man den Unterkiefer nach vorne?
Die Schiene schiebt den Unterkiefer mit sanftem Druck nach vorne. Auch die Zunge wird dabei etwas vorverlagert. Durch die Vorverlagerung des Unterkiefers (Protrusion) entsteht ein leichter Zug, der den Rachenraum weitet und offen hält.
Wie entsteht ein Unterbiss?
Ein Unterbiss entsteht, wenn der Unterkiefer weiter vorne sitzt als der Oberkiefer, wodurch die unteren Vorderzähne hervorstehen. Dieser Zustand, der als eine Art Kreuzbiss klassifiziert wird (frontaler Kreuzbiss), tritt bei etwa 5-10 Prozent der Bevölkerung auf.
Wie wird eine Unterbiss-Korrektur empfohlen?
Unabhängig von der Schwere der Dysgnathie beziehungsweise Zahnfehlstellung wird eine Unterbiss-Korrektur wegen der Probleme, die auftreten können, wenn die Progenie unbehandelt bleibt, generell empfohlen. Ein Unterbiss ist nicht mit einem Überbiss zu verwechseln.