Wie funktioniert ein laryngoskop?
Laryngoskope nach Stuckrad sind mit einem stufenlos regulierbaren Vergrößerungssystem ausgestattet, um auch feine Stimmbandveränderungen sichtbar werden zu lassen. In Verbindung mit einem Stroboskop (Videostroboskopie) und einem Mikrophon können sie zur Schwingungsanalyse der Stimmbänder benutzt werden (Phoniatrie).
Ist eine Kehlkopfspiegelung schlimm?
Die indirekte Kehlkopfspiegelung mit kleinem Spiegel und Stirnlampe ist völlig schmerzfrei und risikolos. Bei der direkten Kehlkopfspiegelung können gelegentlich infolge Schleimhautreizungen durch das Instrument vorübergehende Halsschmerzen, Schluckbeschwerden oder Blutspuren im Speichel auftreten.
Wie wird eine Laryngoskopie durchgeführt?
Bei der direkten Laryngoskopie in Narkose wird das Laryngoskop Richtung Kehlkopf vorgeschoben. Die Patientin/der Patient liegt dabei auf dem Rücken mit rückwärts geneigtem Kopf. Mittels Mikroskop (Mikrolaryngoskopie) und Endoskop können neben der Diagnostik auch mikrochirurgische Eingriffe vorgenommen werden.
Was ist eine Lupenlaryngoskopie?
Eine neuere Methode der indirekten Laryngoskopie ist die Lupenlaryngoskopie. Der Arzt verwendet ein starres Endoskop. Am Ende des Endoskops befindet sich ein Prisma, das die optische Achse um ca. 70 bis 90° umlenkt, so dass der Arzt quasi um die Kurve nach unten sehen kann.
Wie funktioniert eine Rachenspiegelung?
Bei der Rachenspiegelung, Pharyngoskopie, werden der Rachen und der hinterste Anteil der Nase über den Mund mittels Stirnlampe und einem kleinen abgewinkelten Spiegel oder mit einem Lupen-Endoskop ausgeleuchtet und betrachtet.
Ist eine Kehlkopfspiegelung schmerzhaft?
Mit einer Hand wird die Zunge des Patienten gehalten, mit der anderen wird der Kehlkopfspiegel über den Mund bis in den Rachen eingeführt, um den Kehlkopf beurteilen zu können. Die indirekte Laryngoskopie ist eine einfache und schnelle, nicht schmerzhafte Untersuchungsmethode.
Wie untersucht der HNO den Kehlkopf?
Mit einem Holzspatel kann der HNO-Arzt in den Rachenraum sehen und die gerötete Schleimhaut erkennen. Zur Absicherung schaut er sich möglicherweise den Kehlkopf mit einer Kehlkopfspiegelung (Laryngoskopie) genauer an. Für diese sogenannte Laryngoskopie verwendet der HNO-Arzt ein sogenanntes Lupenlaryngoskop.
Wie stellt der Arzt Kehlkopfkrebs fest?
Zur genaueren Untersuchung des Kehlkopfs wird eine Mikrolaryngoskopie durchgeführt. Diese findet unter Narkose statt. Dabei kann der Arzt auch eine Gewebeprobe (Biopsie) entnehmen, um sie im Labor zu untersuchen. Erst mit dieser Untersuchung kann die eindeutige Diagnose auf Kehlkopfkrebs gestellt werden.