Wie funktioniert ein Lichtbogenofen?

Wie funktioniert ein Lichtbogenofen?

Die Wärme über den Lichtbogen der zwischen der Elektrode und dem Einsatzgut brennt, wird hauptsächlich durch Strahlung auf das Einsatzgut übertragen. Beim Wechselstrom-Lichtbogenofen brennen mehrere Lichtbögen zwischen dem Einsatzgut (bzw. der Schmelze) und der Elektrodenspitze.

Was wird im Lichtbogenofen eingeschmolzen?

Bei dem Prozess wird Stahlschrott in so genannten Elektro-Lichtbogenöfen zu Rohstahl eingeschmolzen. Um möglichst wenig Wärme zu verlieren, wird die entstehende Schlacke aufgeschäumt, damit sie den heißen Stahl gegenüber der Ofenwand isoliert.

Was passiert beim Elektrostahlverfahren?

Beim Elektrostahlverfahren wird der aus dem Direktreduktionsverfahren gewonnene Eisenschwamm für die Rohstahlherstellung genutzt. In der Regel wird dem Prozess auch Recycling-Schrott hinzugegeben und eventuell Roheisen aus dem Hochofenprozess beigemischt. Diese Komponenten werden dann in einem speziellen Ofen gemischt.

Wie viel Strom verbraucht ein Lichtbogenofen?

Der spezifische Energiebedarf von Lichtbogenöfen ist in den letzten 50 Jahren signifikant vermindert worden. Zwischen 1991 und 2005 sank der mittlere spezifische elektrische Energiebedarf der Elektrostahlwerke in Deutschland von 562 kWh/t auf 525 kWh/t und der spezifische Erdgasverbrauch von 21 m³/t auf 11 m³/t.

Wie wird Elektrostahl hergestellt?

Elektrostahlverfahren. Bei den Elektrostahl-Verfahren wird die zum Schmelzen erforderliche Wärme durch einen Lichtbogen oder durch Induktion erzeugt. Der Lichtbogenofen wird mit Schrott, Eisenschwamm und Roheisen beschickt. Außerdem werden noch Kalk zur Schlackenbildung und Reduktionsmittel zugegeben.

Welche Vorteile hat das Elektrostahlverfahren?

Ein Vorteil dieser Verfahren ist die sehr geringe Verunreinigung des Stahls durch Reduktionsmittel. Daher eignet sich das Elektrostahlverfahren besonders gut zur Herstellung von Edelstahl und anderen hochlegierten Stählen. Ein weiterer Vorteil ist die Unabhängigkeit von Koks.

Wie viel Strom braucht ein Stahlwerk?

Im Durchschnitt werden für die Produktion einer Tonne Flüssigstahl ca. 500 kWh Einschmelzenergie (Summe Strom und Erdgas) benötigt. Der zweite große Energieträger Erdgas wird zu mehr als zwei Dritteln im Stoß- und Hubbalkenofen eingesetzt.

Welchen Vorteil hat das Elektrostahlverfahren?

Wie wird Stahl hergestellt einfach erklärt?

Stahl kann in zwei Arten von Anlagen hergestellt werden: in einem Hochofen aus Eisenerz und Koks (fast reiner Kohlenstoff, der aus Kohle gewonnen wird) oder in einem Elektroofen aus wiedergewonnenem (recyceltem) Stahl. Es wird 15 Minuten lang mit Sauerstoff angereichert um am Ende basischen Stahl zu erhalten.

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