Wie funktioniert ein Monsun?
Der Monsun ist ein beständig wehender Wind, der seine Richtung oft abrupt ändert. Im Sommer wehen die Winde aus südwestlicher Richtung und befördern relativ feuchte Luftmassen. Dadurch kommt es im Sommer zu starken Regenfällen. Dagegen bringen die Winterwinde, die aus dem Nordosten kommen, trockene Luft ins Land.
Wann tritt der Monsun auf?
Er versteht unter einem Monsun eine Winderscheinung, bei der zwischen Januar und Juli eine Richtungsänderung der vorherrschenden Windrichtungen von mindestens 120° auftritt.
Ist der Monsun ein Passatwind?
Auf der Nordhalbkugel tritt er als Nordost-Passat und auf der Südhalbkugel als Südost-Passat auf. In den Sommermonaten auf der Nordhalbkugel ist der Monsun warm und feucht und bringt meist starke Regenfälle, während er in den Wintermonaten eher kühl und trocken ist.
Ist der Monsun ein Segen oder ein Fluch?
Der Monsun ist für die Menschen in den betroffenen Ländern Fluch und Segen zugleich. Einerseits bringt er nach monatelanger Trockenheit den ersehnten Regen. Felder können wieder bewässert und Trinkwasservorräte aufgestockt werden. Andererseits können gewaltige Wassermassen für Erdrutsche und Überschwemmungen sorgen.
Was bedeutet Vormonsun?
November – Februar (Trockenzeit): Wintermonsun aus nordöstlicher Richtung mit kühler und trockner Luft aus dem Inneren Asiens. März – Mai: Vormonsun; sehr heiß und trocken, kaum Wind.
Wie lange dauert der Monsun?
Der trockene Wintermonsun (Nordostpassat) beginnt im September und hält bis Juni an. Der Yala Monsun (Südwestmonsun) weht von Mai bis August, der Nordostmonsun von Oktober bis Januar. Monsunzeit ist von April bis September, am kühlsten sind Dezember und Januar. Monsunzeit besteht von November bis März.
Was sind die Auswirkungen des Monsuns?
Der Sommermonsun (Juni – September) bringt feuchte und schwüle Meeresluft aus Südwesten. Seine Niederschläge ermöglichen Ackerbau und damit die Produktion von Nahrungsmitteln. Kommt der Monsun zu spät oder bringt zu wenig Niederschlag, drohen Dürrezeiten und Hungersnöte.