Wie funktioniert ein PEG?

Wie funktioniert ein PEG?

Die PEG-Sonde kommt bei einem endoskopischen Verfahren (perkutane endoskopische Gastrostomie, PEG) zum Einsatz. Sie besteht aus einem elastischen Kunststoffschlauch, der eine Verbindung zwischen Bauchwand und Magen herstellt und eine künstliche Ernährung direkt über den Magen-Darm-Trakt ermöglicht.

Wann ist eine PEG sinnvoll?

Bei alten Menschen mit neurologisch bedingter Schluckstörung scheint die frühzeitige Anlage einer PEG einen günstigen Effekt auf Ernährungszustand und Rehabilitationsfähigkeit zu haben [10]. Liegen keinerlei Störungen des Schluckaktes vor, ist eine sorgfältige Abwägung bei der Indikation zur PEG erforderlich.

Was spricht gegen PEG-Sonde?

Risiken beim Einsatz einer PEG-Magensonde Die innere Halteplatte wächst in die Magenschleimhaut ein. Die Magenwand wird verletzt, was eine Bauchfellentzündung nach sich ziehen kann. Die PEG-Sonde liegt falsch im Magen.

Wie lange dauert eine PEG OP?

Die Anlage der PEG ist kein großer Eingriff. Der Eingriff erfolgt unter Narkose und dauert ca. 15 Minuten. Mit Hilfe eines Endoskops wird eine Sonde durch die Bauchdecke in den Magen gelegt.

Was geschieht beim Legen einer PEG?

Im Rahmen einer Magenspiegelung wird Ihnen die PEG Sonde mit Hilfe eines Endoskops durch die Bauchdecke in den Magen gelegt. Durch einen Schnitt in der Bauchdecke werden Röhrchen samt Faden in den Magen eingeführt. Mit dem Endoskop wird nun das Röhrchen samt Faden gegriffen und bis an den Mund herangezogen.

Was sind Indikationen für eine PEG?

Eine PEG ist indiziert, wenn der Patient für mehr als 4–6 Wochen enteral ernährt werden muss [2]. Auch wenn eine Ösophagitis als Nebenwirkung einer Radiatio zu erwarten ist, kann eine prophylaktische PEG-Anlage gerechtfertigt sein.

Welche Komplikationen können beim Legen einer Magensonde auftreten?

Häufigste Komplikationen sind örtliche Reizungen der Nasenschleimhaut und Nasenbluten. Die abschwellenden Nasensprays verhindern aber in der Regel, dass es dazu kommt. Patienten, bei denen die Magensonde zu lange liegt, berichten gehäuft über Entzündungen der Nasennebenhöhlen.

Was spricht gegen eine enterale Ernährung?

Gegen eine Anwendung von enteraler Ernährung (sog. Kontraindikation) sprechen u. a. lebensbedrohliche Erkrankungen im Bauchraum, mechanischer Darmverschluss, ein entzündetes Bauchfell, innere Blutungen oder Störungen im Magen-Darm-Trakt. Aber auch ethische Aspekte können gegen die enterale Ernährung sprechen.

Wie wird die PEG entfernt?

Entfernung der PEG-Sonde Kann der Patient wieder ausreichend selber essen, dann kann die PEG-Sonde wieder entfernt werden. Dazu gibt es zwei Wege: Die Sonde außen an der Bauchhaut abschneiden, das herausstehende Ende der Sonde in den Magen schieben und den Abgang des Innenteils der Sonde über den Darm abwarten.

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