Wie funktioniert ein Retarder bei Lkw?

Wie funktioniert ein Retarder bei Lkw?

Verschleißfrei bremsen – so funktioniert ein Retarder Im Bremsbetrieb befindet sich Öl zwischen den Schaufelrädern. Das Öl wird durch den Rotor beschleunigt und im Stator verzögert. Dadurch wird auch der Rotor verzögert und somit das Fahrzeug abgebremst.

Wo ist der Retarder verbaut?

Prinzipiell kann man die Retarder vor oder hinters Getriebe bauen. Hinterm Getriebe hat den Vorteil dass sie auch beim Schalten/Kuppeln weiter Bremsen und das Getriebe nicht mit ihrem Bremsmoment belasten. Nachteilig ist dafür die geringe Bremsleistung bei niedrigen Geschwindigkeiten.

Wie funktioniert ein hydrodynamischer Retarder?

Hydrodynamische Retarder Der Rotor beschleunigt das zugeführte Fluid, die Zentrifugalkraft drückt es nach außen. Durch die Form der Rotorschaufeln wird das Fluid in den Stator und von diesem wieder zurückgeleitet, wodurch es den Rotor und in weiterer Folge auch die Gelenkwelle abbremst.

Was zählt als Motorbremse?

Unter der Motorbremse versteht man die Tatsache, dass der Motor während der Fahrt mit eingelegtem Gang dazu genutzt werden kann, das Auto abzubremsen.

Wie bremst ein Retarder?

Wenn durch die stufenlose Betätigung des Retarders vom Fahrer oder von einer Automatik Strom eingespeist wird, werden von den Spulen Magnetfelder erzeugt, die die Rotoren durchdringen. Die in den Rotoren induzierten Wirbelströme erzeugen gegenläufige Magnetfelder, die die Bremswirkung hervorrufen.

Was ist beim Bus ein Retarder?

Um die Bremsleistung von Nutzfahrzeugen weiter zu verbessern, kommen Retarder zum Einsatz. Sie sind wie die Motorbremsen verschleißlose Dauerbremsen. Retarder entlasten die Betriebsbremse und erhöhen die aktive Sicherheit sowie die Wirtschaftlichkeit von Nutzfahrzeugen.

Wie funktioniert die dauerbremsanlage?

Die Strömungsbremse ist die einzichste Bremse die mit Öl bremst. Ein Retarder besteht immer aus einem Rotor und einem Stator. Der Rotor bei diesem Retarder ist mit an der Gelenkwelle befestigt so das der Rotor sich mitdreht. Der Stator ist fest und befördert das Öl immer wieder zum Rotor, der dadurch abgebremst wird.

Welche Retarder gibt es in einem Nutzfahrzeug?

Retarder werden in den Antriebsstrang eines Nutzfahrzeugs eingebaut. Sie wandeln einen Teil der Bewegungsenergie des Fahrzeugs in Wärme um. Je nach Einbaulage unterteilt man in Primärretarder (motordrehzahlabhängig) zwischen Motor und Getriebe sowie Sekundärretarder (geschwindigkeitsabhängig) zwischen Getriebe und Antriebsachse.

Wie funktioniert die Bedienung eines Retarders?

Die Bedienung eines Retarders variiert sehr stark nach Fahrzeugart. In der Regel befindet sich am Lenkrad neben dem Blinkerhebel ein weiterer Lenkstockschalter, mit dem sich 2 bis 6 Bremsstufen abrufen lassen. Sofern vorhanden, wird mit diesem Hebel auch der Tempomat bedient.

Was ist ein elektrodynamischer Retarder?

Beim elektrodynamischen Retarder, auch Wirbelstrombremse, Kloft- oder Telmabremse genannt (nach den Herstellerfirmen), sind zwei Stahlscheiben ( Rotoren ), die nicht magnetisiert sind, mit der Antriebswelle verbunden. Dazwischen liegt der Stator mit Magnetspulen.

Wie arbeitet ein Retarder mit einer Flüssigkeitskupplung?

Der Retarder arbeitet vom Prinzip mit einer abgeänderten Flüssigkeitskupplung (Föttinger-Kupplung) auf der Antriebswelle und wandelt dabei die mechanische Energie der hydraulischen Flüssigkeit in thermische Energie um. Moderne Retarder erreichen dabei ein Bremsmoment von 4.000 Nm.

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