Wie funktioniert ein Schlichtungsverfahren?
Beim Schlichtungsverfahren werden beide Parteien durch eine Schlichtungsstelle unterstützt. Der Schlichter oder die sogenannte Ombudsperson lässt sowohl Sie als auch das Unternehmen zu Wort kommen und prüft die Rechtslage.
Was versteht man unter einer ärztlichen Schlichtungsstelle?
Ärztliche Schlichtungsstelle Gutachterstellen prüfen, ob ein Behandlungsfehler vorliegt oder nicht. Sie sind mit Ärzten des entsprechenden Fachgebietes und einem Vorsitzenden, regelmäßig ein Jurist, besetzt. Schlichtungsstellen bemühen sich darüber hinaus um eine Schlichtung des geltend gemachten Anspruches.
Was bringt ein Schlichtungsverfahren?
Schlichten als Konfliktbewältigung Ein Schlichtungsverfahren hat im Vergleich zu einem Rechtsverfahren den Vorteil, dass die Parteien den „Fahrplan“ mit Hilfe eines Mediators selbst bestimmen können.
Was passiert bei einer schlichtungsverhandlung?
Schlichtungsverhandlung: Beide Parteien erscheinen und dem Schiedsmann gelingt es, eine Vereinbarung zwischen den Parteien zu erreichen. Diese wird zu Protokoll genommen und beide Parteien unterschreiben. Beide Parteien erscheinen und es wird keine Einigung zwischen den Parteien erreicht.
Wie leite ich ein Schlichtungsverfahren ein?
Der Kläger leitet das Schlichtungsverfahren ein, indem er bei der örtlich zuständigen Schlichtungsbehörde ein schriftliches oder mündliches Schlichtungsgesuch stellt (Art. 202 ZPO). Das Schlichtungsbegehren muss die Parteien nennen, ein Rechtsbegehren enthalten und den Streitgegenstand bezeichnen.
Wer bezahlt die Schlichtungsstelle?
Wer trägt die Kosten? In der Regel die klagende Partei.
Was ist eine Gutachterkommission?
Ziel der Gutachterkommission ist es, eine neutrale und unabhängige medizinische Begutachtung einer ärztlichen Behandlung durchzuführen. Abschließend wird eine juristische Einschätzung abgegeben, ob Schadensersatzansprüche wegen eines Behandlungsfehlers gerechtfertigt erscheinen.
Kann ich ein Schlichtungsverfahren ablehnen?
Die Beteiligten können den Schlichtungsvorschlag innerhalb eines Monats nach dessen Zugang annehmen oder ablehnen.
Was passiert beim Friedensrichter?
Die Friedensrichterin oder der Friedensrichter versucht in einem formlosen Verfahren, mit den Parteien gemeinsam eine Lösung zu finden und sie zu versöhnen. Schliessen die Parteien einen Vergleich, wird dadurch das Verfahren beendet.
Welche Maßnahmen werden in der Regel eingeleitet wenn es im Schlichtungsverfahren zu keiner Einigung kommt?
Das Schlichtungsverfahren läuft in der Regel schriftlich ab. Die schlichtende Person wird, wenn keine Einigung erzielt werden konnte, den Beteiligten einen Schlichtungsvorschlag unterbreiten. Ein Antrag kann jederzeit und ohne Begründung zurückgenommen werden.
Wer ist am Schlichtungsverfahren beteiligt?
Es findet ein Schlichtungstermin statt. Am Schlichtungstermin nehmen der Antragsteller, ggf. dessen Bevollmächtigter, das Bergbauunternehmen, der Vorsitzende der Schlichtungsstelle sowie die beiden Beisitzer teil. Das Ziel der Verhandlung ist, eine Einigung zwischen den beiden Parteien herzustellen.