Wie funktioniert eine Dampfkesselanlage?

Wie funktioniert eine Dampfkesselanlage?

Ein Dampfkessel enthält Wasser, das im Prinzip von jedem Energieträger erhitzt und zum Verdampfen gebracht werden kann. Um den hohen Wärmeenergiegehalt mechanisch zusätzlich zu steigern, wird der Dampf mehrfach im Kessel umgeleitet. Ein sogenanntes Flammrohr führt den Dampf entlang der Längsseite des Kesselraums.

Was macht der Dampferzeuger?

Ein Dampferzeuger hat die Aufgabe, die in der Feuerung in Wärme umgewan- delte chemische Energie des Brennstoffes in Enthalpie eines hochgespannten Dampfes umzuwandeln. Seiner Funktion nach ist er folglich ein Wärmeaustau- scher.

Was sind dampfanlagen?

Dampfanlagen, als Spezialgebiet der Heizungstechnik, werden für Produktionsprozesse und zur Hallenbeheizung im Gegensatz zur Raumbeheizung immer noch verwendet. Dabei wird in einem Heizkessel Wasser auf über 100 °C erhitzt und in Dampf umgewandelt, der durch Vorlaufleitungen in die Heizkörper gelangt.

Was ist ein Hochdruckkessel?

– Umweltfreundliche Erzeugung von Dampf aus verfügbarer Abhitze – Perfekte Ergänzung für Energiekonzepte mit Kraft-Wärme-Kopplung – Hoher Wirkungsgrad durch effektiven Rohrbündelwärmeübertrager und Wärmedämmung – Zusätzlicher Effizienzgewinn …

Wie funktioniert ein Economizer?

Das Rauchgas durchströmt den Economiser bei relativ niedrigen Temperaturen, nachdem es seine Wärme zuvor in den Verdampfer-, Überhitzer- und Zwischenüberhitzerheizflächen abgegeben hat. Der Economiser nutzt die Restwärme in den Abgasen, die vom Dampfkessel aus physikalischen Gründen nicht mehr genutzt werden kann.

Wie entsteht Wasserdampf?

Wenn Wasser in einer kälteren Umgebung unter Zufuhr von Wärme verdampft, kondensieren Teile des gasförmigen Wassers wieder zu feinsten Tröpfchen. Der Wasserdampf besteht dann aus diesen und gasförmigem, unsichtbarem Wasser.

Was ist kesselwasser?

Kesselspeisewasser (häufig auch bezeichnet als Speisewasser oder Kesselwasser) wird zur Dampferzeugung in Kraftwerken genutzt. Die verfahrenstechnischen Anforderungen an die Aufbereitung von Kesselspeisewasser sind für die genannten Parameter höher als die zur Trinkwasseraufbereitung.

Was ist eine zwischenüberhitzung?

Ein Zwischenüberhitzer (ZÜ) ist Teil eines Dampferzeugers. Nach seiner Entspannung wird er zum Dampferzeuger zurückgeführt und dort in einem separaten Heizflächenteil bis auf die Frischdampftemperatur erneut überhitzt. Diesen Vorgang nennt man Zwischenüberhitzung.

Wann ist Dampf überhitzt?

Ein Überhitzer ist ein Teil einer Dampfkesselanlage, bei der Wasserdampf über seine Verdampfungstemperatur hinaus weiter erhitzt wird. Im Falle von Wasserdampf mit einem Druck von 1,013 bar ist der Dampf dann überhitzt, wenn seine Temperatur über dem atmosphärischen Siedepunkt liegt, also über 100°C.

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