Wie funktioniert eine Gleitringdichtung?

Wie funktioniert eine Gleitringdichtung?

Definition Gleitringdichtung (Abk. Kennzeichen der Gleitringdichtung sind zwei aufeinander gleitende – zumeist rechtwinklig zur Rotationsachse angeordnete – Flächen, die durch axiale Kräfte gegeneinander gedrückt werden. Zwischen den Gleitflächen befindet sich ein flüssiger oder gasförmiger Schmierfilm.

Was ist quenchflüssigkeit?

Von (engl.) to quench =abschrecken, ablöschen, härten abgeleitete. In der Dichtungstechnik übliche Bezeichnung für das Beaufschlagen der atmosphärenseitigen Flächen einer GLRD mit einem drucklosen Fremdmedium (Flüssigkeit, Dampf, Gas).

Was ist sperrwasser?

Sperrwasser ist das Wasser im Siphon (Geruchsverschluss) und verhindert das Austreten von Kanalgasen. In Deutschland ist die Höhe des Sperrwassers aller Geruchsverschlüsse nach DIN EN 1253 genormt.

Was sind dynamische Dichtungen?

Dynamische Dichtungen haben die Aufgabe, Stoffübergänge zwischen zwei relativ zueinander bewegenden Bauteilen, von einem Raum in einen anderen, zu verhindern bzw. auf ein zulässiges Maß zu reduzieren.

Wo werden Gleitringdichtungen verwendet?

Hauptanwendungsgebiete für Gleitringdichtungen sind unter anderem Pumpen für Brauchwasser, Speisewasser, Autokühler oder Klimaanlagen, Rührwerke für Nass- und Trockenlauf, Zentrifugen oder Wasserturbinen.

Wie funktioniert eine stopfbuchse?

Die Stopfbuchse besteht meist aus Gummi oder einer Filzpackung und ist mit Fett getränkt. Die Vorspannung der abdichtenden Packung ist axial einstellbar. Sie darf nicht zu fest eingestellt werden, um die Reibung der Welle zu reduzieren. Die Stopfbuchse wird in der Regel einmal jährlich mit Fett nachgefüllt.

Welche Art von Dichtungen gibt es?

Grundsätzlich gibt es zwei Formen von Dichtungen: Dynamische Dichtungen kommen dort zum Einsatz, wo sich die Grenzflächen bewegen. Statische Dichtungen hingegen findet man dort, wo die Grenzflächen ruhen.

Was sind die Grundlagen einer Gleitringdichtung?

Gleitringdichtungen: Grundlagen 12.1 EINFÜHRUNG Bei einer Wellendichtung hat der Dichtspalt in aller Regel eine der beiden in Bild 1 dargestell- ten geometrischen Lagen: •der Spalt wird von zweizylindrischen Flächen gebildet, die Leckage strömt in axialer Richtung durch den Dichtspalt.

Was sind die Flächen zwischen den beiden Teilen der Gleitringdichtung?

Die Flächen zwischen diesen beiden Teilen sind – abhängig von der Art der Gleitringdichtung – zumeist plan und bestehen in der Regel aus Kohlenstoff-Graphitwerkstoffen, Metall, Keramik, Kunststoff oder kunstharzgebundenem Kohlenstoff. Bezeichnungen an einer zeitgemäßen Gleitringdichtung

Wann kamen die Gleitringdichtungen zum Einsatz?

Erst in den späten Zwanziger Jahren kamen, hauptsächlich in Kältekompressoren, Gleitringdichtungen zum Einsatz, die es mit den bis dahin verwendeten Stopfbuchspackun- gen aufnehmen konnten. Inzwischen wurden im Bereich der druckbelastbarenWellendichtungen die Weichpackungen von den Gleitringdichtungen nahezu ganz verdrängt.

Wie erfolgt die Abdichtung der Gleitringdichtungsteile?

Zwischen den Dichtflächen erzeugt das umgebende Medium je nach Aggregatzustand einen flüssigen oder gasförmigen Schmierfilm. Die Abdichtung der Gleitringdichtungsteile gegenüber Welle bzw. Gehäuse erfolgt in der Regel mit Nebendichtungen in Form von zusätzlichen O-Ringen oder Manschetten.

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