Wie funktioniert eine Illusion?
Eine optische Täuschung (auch „visuelle Illusion“) ist eine Wahrnehmungstäuschung. Hierbei sehen wir selektiv: Was wir sehen, ist UNSERE Realität – aber nicht DIE Realität. Der Sehreiz wird falsch interpretiert. Das (falsche) Bild entsteht allein im Gehirn.
Wie optische Täuschungen entstehen Blickcheck?
Bei einer optischen Täuschung sehen wir etwas, das nicht mit der objektiv überprüfbaren Realität übereinstimmt. Was wir sehen – oder zu sehen glauben – ergibt sich aus den Sinneseindrücken unserer Augen und der Informationsverarbeitung dieser Eindrücke (der Interpretation) in unserem Gehirn.
Was versteht man unter Täuschung?
Unter Täuschung versteht man die Erregung oder Aufrechterhaltung eines Irrtums über innere oder äußere Tatsachen, das heißt über solche Umstände, die dem Beweise zugänglich sind. Palandt- Ellenberger § 123 Rn. 2 f. Die Täuschung kann durch positives Tun oder Unterlassen begangen werden.
Wie sind optische Täuschungen begründet?
Optische Täuschungen liegen also in der Funktionsweise unseres Gehirns begründet. Zum einen verarbeitet unser Gehirn die Sinnesdaten, die uns das Auge sendet – zum anderen hat es schon gewisse Dinge aus Erfahrung vorgespeichert und zieht daraus gewisse Rückschlüsse auf unsere Wahrnehmung.
Ist der täuschungsbedingte Irrtum ursächlich geworden?
Der täuschungsbedingte Irrtum muss für die Willenserklärung also ursächlich geworden sein. Das ist dann der Fall, wenn der Getäuschte die Willenserklärung ohne die Täuschung überhaupt nicht, mit einem anderen Inhalt oder zu einem anderen Zeitpunkt abgegeben hätte.
Wie kann eine Täuschung begangen werden?
Palandt- Ellenberger § 123 Rn. 2 f. Die Täuschung kann durch positives Tun oder Unterlassen begangen werden. Die Täuschung wird durch aktives Tun begangen, indem dem Erklärenden falsche Tatsachen vorgespiegelt werden oder Tatsachen entstellt werden.